Nach Tötung bei Ansbach: Soko "Rosenberg" ermittelt

7.7.2019, 12:49 Uhr
Ein großes Polizeiaufgebot hat den Tatort bei Rügland am Samstag weiträumig abgesperrt.

© ToMa-Fotografie Ein großes Polizeiaufgebot hat den Tatort bei Rügland am Samstag weiträumig abgesperrt.

25 Beamte der Soko "Rosenberg" fahnden mit Hochdruck nach dem unbekannten Tatverdächtigen, der im Verdacht steht, am Samstag einen 49-Jährigen bei Rügland getötet zu haben. Die Sonderkommission geht außerdem intensiv Zeugenhinweisen nach und wertet die Ergebnisse der Spurensicherung aus, wie Michael Petzold, Pressesprecher der Polizei Mittelfranken, am Sonntag erklärt. Seit Samstag waren mehrere Hinweise eingegangen, die die Soko ebenfalls prüft. Zum Tathergang gebe es noch keine neuen Erkenntnisse.

Gegen 9 Uhr war am Samstag nach bisherigem Stand der Ermittlungen ein Streit entbrannt, nachdem sich ein Unbekannter an dem Wagen des 49-jährigen Opfers "zu schaffen gemacht hatte", wie Michael Petzold bereits am Samstag mitteilte. Der Tote wurde gut eine Stunde später in einem Feld aufgefunden. Die Leiche des Mannes lag in unwegsamem Gelände.

Von dem Auto des Opfers wurden die Kennzeichen gestohlen. Deshalb sucht die Polizei weiterhin nach Zeugen, die "verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben", wie es der Sprecher am Samstag formulierte. Zudem suchen die Ermittler auch nach dem Nummernschild, das womöglich Rückschlüsse auf den Täter ermöglicht. Konkret geht es dabei um das Kennzeichen FÜ-S-2618.

Die Polizei arbeitet eng mit der Staatsanwaltschaft Ansbach zusammen. Am morgigen Montag wird eine Pressekonferenz in Ansbach über den neuesten Stand der Ermittlungen informieren. Möglicherweise wird dann auch das Ergebnis der Obduktion des Toten bekanntgegeben.

Zeugen werden gebeten, sich umgehend mit der Polizei unter dem Notruf 110 in Verbindung zu setzen. Dabei haben die Ermittler auch Verkehrsteilnehmer im Blick, die etwas am Rügländer Ortsrand gesehen haben könnten.