Kriminalpolizei vor Ort
Nahe eines Heizölhändlers: Laster geht in fränkischem Gewerbegebiet nachts in Flammen auf
Auf einen Laster in Vollbrand trafen Polizisten in der Nacht zum Mittwoch im Gewerbegebiet von Rothenburg, Am Igelsbach. Alarmiert worden waren sie nach Angaben der Rothenburger Dienststelle gegen 23.30 Uhr, weil ein Zeuge "ein kleines Feuer, vergleichbar mit einem Lagerfeuer" am Führerhaus des Lasters entdeckt hatte. Die große Gefahr: Zunächst gingen die Einsatzkräfte davon aus, dass es sich um ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark eines dort ansässigen Heizölhändlers handelt.
Dem war aber nicht so, wie Polizei und Feuerwehr schnell vor Ort feststellten. Es war ein Laster einer Umzugsfirma, der in Flammen stand. Das Fahrzeug sei abgemeldet und stand auf einer privaten Grünfläche zu Werbezwecken. Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr Rothenburg löschte das Feuer, inklusive der im Laderaum befindlichen Möbel.
Wohl ein technischer Defekt
Wie die Polizei mitteilt, zogen Rauch und Qualm "direkt nach oben und nicht in Richtung Wohngebiet", daher habe keine Gefährdung der Bevölkerung bestanden. Der Besitzer des Lastwagens weilte laut Polizei im Urlaub, wurde aber telefonisch kontaktiert. Er schätzte den Sachschaden an Laster und Ladung auf bis zu 10.000 Euro.
Unklar ist, warum der Laster in Brand geraten war. Der Besitzer erklärte aber, dass es vor wenigen Tagen "Probleme mit einer recht leeren Batterie" gegeben habe.
Experten der Kriminalpolizei Ansbach waren vor Ort, laut Rothenburgs stellvertretendem Dienststellenleiter Karlheinz Döllinger ergaben sich "keine Hinweise auf vorsätzliche oder fahrlässige Fremdeinwirkung". Daher gehen die Ermittler derzeit von einem technischen Defekt im Bereich des Motorraumes aus.
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