Rauchsäule über fränkischem Hof: Über 5000 Puten verbrennen

LEHRBERG - Bei einem Feuer in einem Putenmastbetrieb im Landkreis Ansbach starben am Samstag über 5000 Tiere - sie verbrannten, als Flammen von einer Lagerhalle auf die Ställe übergriffen. Der Sachschaden ist immens. Die Löscharbeiten werden noch lange dauern.

Die Rauchsäule, die sich über einem Putenmastbetrieb in Brünst bei Lehrberg auftürmt, ist gewaltig - und über mehrere Kilometer weit sichtbar. Dichter Qualm steht über den Feldern, Sirenen heulen. Gut 150 Einsatzkräfte rückten aus, um den Brand zu bekämpfen. Die Retter gehen davon aus, dass die Löscharbeiten noch bis in den späten Samstagabend hinein dauern werden. Ein Großeinsatz, der Feuerwehr und Polizei alles abverlangt. 

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Ansbach

30.5.2020, 15:14 Uhr

Dichter Qualm im Landkreis Ansbach: Großeinsatz nach Feuer

Warum das Feuer in einer Lagerhalle neben den Putenställen ausbrach, ist derzeit noch völlig unklar. Im Inneren des Gebäudes aber war Stroh gelagert, weswegen die Flammen sofort auf das Dach übergriffen. Wenig später brannten auch die Ställe, in denen rund 6500 Puten untergebracht waren. Gut Tausend habe man retten können, erklärt eine Polizeisprecherin. 5500 Tiere jedoch starben bei dem Brand. Der Sachschaden liegt nach ersten Schätzungen bei etwa einer Million Euro. 

Die Biogasanlage, die unweit der Ställe steht, sei von dem Feuer "in keinster Weise betroffen", so die Polizei. Derzeit werde das Dach der Lagerhalle abgetragen, damit es zu keinen weiteren Glutnestern kommt.

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