Dritte Corona-Welle brechen: So hilft eine fränkische Hochschule

14.4.2021, 07:36 Uhr

So erklärt Pressesprecher Michael Lang, dass die Lehranstalt gemeinsam mit dem Studiengang Industrielle Biotechnologie Teil eines internationalen Projektkonsortiums ist, das sich mit Fall- und entsprechenden Vertiefungsstudien bezüglich einer Optimierung von sogenannten Coronavirus-Test-Systemen beschäftigt. Covid-19-Tests sollen der zentrale Baustein in den kommenden Wochen und Monaten werden, um Infektionen so gut es geht zu unterbinden.

Das Projekt hat das Ziel, Strategien und Praktiken zu identifizieren, die dazu beitragen, den gezielten Einsatz von Ressourcen im Gesundheitswesen und das Covid-19-Management zu verbessern. Im Optimalfall könnten diese Untersuchungen mit dazu beitragen, Beschränkungen schneller lockern zu können. Zudem werden ebenfalls die Bereiche Sport und Tourismus genauer untersucht.

"Während ganz Deutschland über die perfekte Teststrategie spricht, liefert die Hochschule Ansbach als Teil eines großen Forschungsnetzwerks die wissenschaftliche Basis. Genau diese Praxisnähe und das Wirken am Puls der Zeit ist es, das die Hochschule Ansbach und alle anderen Hochschulen im Freistaat so bedeutend machen", erklärt die leitende Professorin Dr. Sibylle Gaisser die derzeit laufenden Bemühungen. Wie ernst die Lage auch in Franken weiter bleibt, zeigt einmal mehr ganz aktuell das Beispiel Nürnberg: So gab die Stadt bekannt, dass bereits mehrere Tage in Folge der Inzidenzwert von 200 überschritten wurde, weswegen erneut verschärfte Maßnahmen in Kraft treten müssen. Bayern verlängerte am Dienstag den Lockdown bis mindestens 9. Mai.

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