Unerlaubtes Abbiegen sorgt für Unfall im Kreis Ansbach: Schwangere kracht mit SUV in stehende Autos

Weihenzell - Ordentlich gekracht hat es bei einem Auffahrunfall im Landkreis Ansbach: Vier Autos wurden teils stark demoliert, zwei Männer verletzt. Ausgangspunkt war ein unerlaubter Abbiege-Vorgang, dann prallte eine schwangere Autofahrerin in zwei BMW.

Zwei Autofahrer erlitten bei dem Unfall auf der Staatsstraße zwischen Obereichenbach und Bruckberg im Landkreis Ansbach jeweils Schleudertrauma im Halswirbelsäulenbereich, die Frau mit dem Baby im Bauch wurde nach Angaben der Polizei ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Der Sachschaden insgesamt wird auf 53.000 Euro geschätzt. Doch was war passiert?

Ein 59 Jahre alter Autofahrer wollte am Dienstag gegen 9.30 Uhr mit seinem 5er-BMW nach links, Richtung Frankendorf, abbiegen. An dieser Stelle der Staatsstraße sei das laut Polizeibericht aber nicht erlaubt. Der Wagen stoppte aufgrund von Gegenverkehr. Ein nachfolgender 29-jähriger Fahrer eines 3er-BMW erkannte das stehende Fahrzeug und konnte rechtzeitig bremsen.

Doch dahinter fuhr eine 22-jährige SUV-Fahrerin, welche die Situation zu spät realisierte. Sie krachte mit ihrem Dodge Durango ins Heck des 3er-BMW. Aufgrund der Wucht des Aufpralls wurde der Wagen auf den 5er-BMW des 59-Jährigen geschoben. Umherfliegenden Fahrzeugteile beschädigten zudem noch ein entgegenkommendes Auto.

Schwangere zur Sicherheit ins Klinikum gebracht

Während die Polizei den Schaden an Front und Heck des 3er-BMW auf 20.000 Euro schätzt, sind es am Heck des 5er-BMW etwa 10.000 Euro. Der SUV wurde ebenfalls so demoliert, dass der Sachschaden mit 20.000 Euro angegeben wird.

Die Frau im SUV hatte aber wohl noch Glück: Die 22-Jährige und das Kleinkind, das mit ihr im Auto unterwegs war, blieben unverletzt. Dennoch wurden sie aber vorsorglich ins Klinikum Ansbach gebracht.

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