Ausgangssperren und Homeoffice-Pflicht light? Erste Details zum Komplett-Lockdown durchgesickert
18.1.2021, 13:35 Uhr
Neben den weiterhin hohen Corona-Fallzahlen bereiten die zunehmend auftretenden Corona-Mutationen der Politik große Sorgen. Am Dienstag soll aller Voraussicht nach ein neues Maßnahmenpaket von Kanzlerin und den Ministerpräsidenten geschnürt werden.
Bericht: Corona- Lockdown wird bis 14. Februar verlängert
Der Lockdown soll demnach vorerst bis 14. Februar verlängert werden. Das will der Business Insider aus Teilnehmerkreisen erfahren haben. Und der Lockdown soll noch einmal verschärft werden.
Darin enthalten sein soll eine bundesweit einheitliche nächtliche Ausgangssperre.
Bericht: Merkel will Treffen nur noch mit einer festen Person erlauben
In Bayern gilt bereits jetzt die 21-Uhr-Regel. Es ist aber durchaus möglich, dass die einheitliche Regelung deutlich früher gilt. In Frankreich etwa müssen die Menschen nun ab 18 Uhr zuhause sein und dürfen nur noch mit triftigem Grund ins Freie.
Corona: Regierung will Unternehmen zum Homeoffice-Angebot verpflichten
Außerdem gibt es Pläne, eine Homeoffice-Pflicht light einzuführen. Bund und Länder wollen demnach Unternehmen verpflichten, Homeoffice anbieten zu müssen. Eine unmittelbare Pflicht für Arbeitnehmer, dieses Angebot auch anzunehmen, sei hingegen rechtlich nicht durchsetzbar.
Als mehrheitsfähig gilt ebenso eine schärfere Maskenpflicht. Nach dem Vorbild Bayerns gelte dann eine FFP2-Pflicht - gegebenenfalls auch nur eine Pflicht zum Tragen der einfacheren OP-Masken - beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr. Die SPD-geführten Länder hatten sich in der Vorbesprechung laut Business Insider noch gegen FFP2-Masken ausgesprochen.
Mega-Lockdown: Öffentlicher Nahverkehr soll nicht reduziert werden
Nicht mehr im Gespräch ist dagegen, Busse und Bahnen weniger fahren zu lassen. Die Teilnehmer fürchten ansonsten, dass die verbliebenen Fahrzeuge noch voller werden und Abstand dann nicht mehr möglich sei.
Dass der Lockdown darüber hinaus weiter verlängert wird, ist mehr als wahrscheinlich. Kanzlerin Merkel soll bereits durchblicken haben lassen, dass sie sich auf einen Lockdown bis kurz vor Ostern einstelle. Auch Kanzleramts-Chef Helge Braun schloss einen Shutdown bis in den März hinein nicht mehr aus.
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