Außen massiv, innen mystisch: So sieht es im AKW Grafenrheinfeld aus

1.2.2017, 05:51 Uhr
Am 28. Juni 2015 stieg zum letzten Mal Wasserdampf aus den beiden Kühltürmen des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld bei Schweinfurt. Die Anlage wurde stillgelegt.
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Am 28. Juni 2015 stieg zum letzten Mal Wasserdampf aus den beiden Kühltürmen des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld bei Schweinfurt. Die Anlage wurde stillgelegt. © Rene Ruprecht/dpa

Im Reaktorgebäude wird gerade der Abbau der Steuerstäbe, die die Leistung der Brennelemente regulieren, vorbereitet.
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Im Reaktorgebäude wird gerade der Abbau der Steuerstäbe, die die Leistung der Brennelemente regulieren, vorbereitet. © Martin Müller

Im Sperrbereich heißt es natürlich: Vorsicht, Strahlung!
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Im Sperrbereich heißt es natürlich: Vorsicht, Strahlung! © Martin Müller

So sieht das Innere des Kühlturms im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld aus.
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So sieht das Innere des Kühlturms im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld aus. © Martin Müller

Das Bild zeigt einen Anti-Atom-Protest im Jahr 2011. Auch nach der Stilllegung ist das AKW noch ein Streitthema: Der Bund Naturschutz forderte für den geplanten Rückbau mehr Sicherheit für die Bevölkerung.
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Das Bild zeigt einen Anti-Atom-Protest im Jahr 2011. Auch nach der Stilllegung ist das AKW noch ein Streitthema: Der Bund Naturschutz forderte für den geplanten Rückbau mehr Sicherheit für die Bevölkerung. © David Ebener/dpa

Mystisches Farbenspiel: Hier wurde 2012 bei der jährlichen Revision mittels eines Tauchroboters das geflutete Reaktorbecken inspiziert.
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Mystisches Farbenspiel: Hier wurde 2012 bei der jährlichen Revision mittels eines Tauchroboters das geflutete Reaktorbecken inspiziert. © David Ebener/dpa

Wer grüne Arbeitskleidung im Atomkraftwerk trägt, ist für den Strahlenschutz zuständig. Der Mitarbeiter ruft durch, um Zutritt zur Schleuse zu erhalten.
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Wer grüne Arbeitskleidung im Atomkraftwerk trägt, ist für den Strahlenschutz zuständig. Der Mitarbeiter ruft durch, um Zutritt zur Schleuse zu erhalten. © Martin Müller

Das hier ist das Nasslager mit aktuell noch 597 Brennelementen.  Darin werden die im Kernreaktor verbrauchten, anfänglich hochradioaktiven Brennelemente zum Abklingen, also Vermindern der restlichen Strahlungsaktivität und Temperatur mehrere Jahre gelagert und gekühlt - bis sie transportfähig sind.
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Das hier ist das Nasslager mit aktuell noch 597 Brennelementen. Darin werden die im Kernreaktor verbrauchten, anfänglich hochradioaktiven Brennelemente zum Abklingen, also Vermindern der restlichen Strahlungsaktivität und Temperatur mehrere Jahre gelagert und gekühlt - bis sie transportfähig sind. © Martin Müller

Sascha Haberland (links), Leiter des Teilbereichs Entsorgung, und Herbert Liebhaber, stellvertretender Kraftwerksleiter, in der Druckschleuse zum Reaktorgebäude des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld.
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Sascha Haberland (links), Leiter des Teilbereichs Entsorgung, und Herbert Liebhaber, stellvertretender Kraftwerksleiter, in der Druckschleuse zum Reaktorgebäude des Kernkraftwerks Grafenrheinfeld. © Martin Müller

Die beiden großen Kühltürme des Atomkraftwerks prägen das Landschaftsbild im Kreis Schweinfurt. PreussenElektra hat den Rückbau des Atommeilers beantragt, der...
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Die beiden großen Kühltürme des Atomkraftwerks prägen das Landschaftsbild im Kreis Schweinfurt. PreussenElektra hat den Rückbau des Atommeilers beantragt, der... © epd/Daniel Peter

...2018 beginnen könnte. Dieser Bereich soll dann als Erstes abgebaut werden.
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...2018 beginnen könnte. Dieser Bereich soll dann als Erstes abgebaut werden. © Martin Müller

Das hier ist der Reaktordruckbehälter. Ab 2018 sollen der Deckel des Reaktordruckbehälters, Kühlleitungen, radioaktiv kontaminierte Anlagenteile im Kontrollbereich und belastete Betonteile entfernt werden. Ab 2021 soll der Reaktordruckbehälter selbst abgebaut werden.
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Das hier ist der Reaktordruckbehälter. Ab 2018 sollen der Deckel des Reaktordruckbehälters, Kühlleitungen, radioaktiv kontaminierte Anlagenteile im Kontrollbereich und belastete Betonteile entfernt werden. Ab 2021 soll der Reaktordruckbehälter selbst abgebaut werden. © David Ebener/dpa

Dekontaminiert werden die Gebäudeteile zum Teil mechanisch, zum Beispiel durch Trockenstrahlverfahren mit Stahlkies, aber auch durch Hochdruckreinigung mit Wasser, Dampf oder Trockeneis, zum anderen auch durch chemische Verfahren, etwa durch Tauchbäder mit chemischen Zusätzen.
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Dekontaminiert werden die Gebäudeteile zum Teil mechanisch, zum Beispiel durch Trockenstrahlverfahren mit Stahlkies, aber auch durch Hochdruckreinigung mit Wasser, Dampf oder Trockeneis, zum anderen auch durch chemische Verfahren, etwa durch Tauchbäder mit chemischen Zusätzen. © David Ebener/dpa

In Grafenrheinfeld soll dann wieder eine grüne Wiese entstehen.
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In Grafenrheinfeld soll dann wieder eine grüne Wiese entstehen. © obs/MAXATOMSTROM/Johannes Kiefer

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