Bamberg als Reiseziel beliebter denn je

20.2.2015, 06:00 Uhr
An sonnigen Tagen sind die gemütlichen Cafes in der Bamberger Altstadt stets gut gefüllt - von Einheimischen und Besuchern.

© Markus Raupach An sonnigen Tagen sind die gemütlichen Cafes in der Bamberger Altstadt stets gut gefüllt - von Einheimischen und Besuchern.

Dem Tourismus in Bamberg ist es im vergangenen Jahr 2014 hervorragend gegangen. Insgesamt haben mehr als 540.000 Menschen in der Welterbestadt übernachtet, wie die Beherbergungsbetriebe verzeichneten. Rund 307.160 Gästeankünfte wurden verzeichnet. Zum vierten Mal in Folge wurde also die 500.000-Marke übertroffen - ein Erfolg für den Bamberger Tourismus.

Am Donnerstag, dem 19. Februar, hat zweiter Bürgermeister Christian Lange zusammen mit dem Tourismusdirektor Andreas Christel die Tourismusbilanz von 2014 bekannt gegeben. Das vergangene Jahr hatte die zweitbeste touristische Erfolgsbilanz nach dem Ausnahmejahr 2012 mit Landesgartenschau und Domjubiläum.

Die Zuwächse an Übernachtungen und Ankünften in Bamberg lägen außerdem über dem fränkischen, dem bayerischen und dem bundesdeutschen Durchschnitt, so Lange. Dies sei bemerkenswert und auf die hervorragenden Sympathiewerte der Domstadt zurückzuführen.

Bei einer jährlichen Befragung der Deutschen Zentrale für Tourismus sei Bamberg zum dritten Mal unter die Top 100 Sehenswürdigkeiten in Deutschland gelangt. Von Platz 42 im Jahr 2012 sprang die Stadt Bamberg ein Jahr später auf Platz 24 und nun sogar auf Platz 16.

Weniger Touristen aus den USA

Die inländischen Besucher sorgten 2014 für die meisten Übernachtungen, mit fast 84 Prozent der Gesamtübernachtungen. Die Zahl der deutschen Gäste wuchs um 3,6 Prozent, noch stärker jedoch wuchs die Zahl der ausländischen Besucher, nämlich um 4,2 Prozent. Auffällig wenige Touristen aus den USA kamen 2014 nach Bamberg. Verzeichnet wurde ein Rückgang von -23 Prozent. Zurückzuführen ist dies auf die Auflösung des US-Militärstandorts in der Domstadt.

Tourismusdirektor Christel will weiterhin die Vorzüge der Welterbestadt und des Bamberger Landes herausstellen: "Die herausragenden Sehenswürdigkeiten, das Flair und die Atmosphäre der Altstadt, das reiche kulturelle Spektrum, die große Palette der kulinarischen Genüsse und die vielfältigen Aktivangebote in der Region."

Vor allem sei aber wichtig, dass der Zuwachs an Besuchern nicht ausschließlich kritisch gesehen werde. Schließlich hingen rund 5000 Arbeitsplätze in der Region vom Tourismus ab, was diesen zu einem unverzichtbaren Wirtschafts- und Standortfaktor mache, betonten Lange und Christel.

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