Kleinigkeiten entscheiden Bambergs Test gegen Monaco

17.9.2020, 12:15 Uhr
Bambergs Coach Johann Roijakkers zeigte sich nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen den AS Monaco nicht sonderlich zufrieden.

© Swen PfÒ.¶rtner via www.imago-images.de, NN Bambergs Coach Johann Roijakkers zeigte sich nach der Niederlage seiner Mannschaft gegen den AS Monaco nicht sonderlich zufrieden.

Es war die dritte Partie zur Vorbereitung auf die Mitte Oktober startende Spielzeit 2020/21, aber: "Es war leider keine Verbesserung im Vergleich zum letzten Spiel", so Bambergs Neu-Coach Johan Roijakkers, der alles andere als zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft war. Zu Spielbeginn sah der Niederländer, dass sich seine Akteure schwertaten, in einen offensiven Rhythmus zu kommen. Monaco dagegen war vom Start weg voll da und traf gleich im ersten Viertel drei Dreier. Doch obwohl im Angriff wenig zusammenlief und unter dem Korb mit Norense Odiase – er wurde aufgrund muskulärer Probleme geschont – ein wichtiger Rebounder fehlte, waren es die eingesammelten Abpraller am offensiven Brett, die zu zweiten Wurfchancen führten und die Oberfranken so im Spiel hielten (16:18 nach zehn Minuten).

Bamberg kommt nur langsam in Fahrt

Mit sieben Zählern (18:25) geriet Bamberg zum Start der zweiten zehn Minuten ins Hintertreffen, ehe Michele Vitali den Bamberger Dreierfluch beenden konnte und damit den benötigten Hallo-Wach-Ruf setzte. Angetrieben von Larson, der selbst zwei Distanzwürfe setzte und zusätzlich von David Kravish und Christian Sengfelder unterstützt wurde, zeigten die Brose-Boys, was in ihnen steckt. Bis drei Minuten vor dem Seitenwechsel legten die Oberfranken einen 10:1-Lauf aufs Parkett und gingen verdientermaßen mit 28:26 in Front. Das Mannschaftsspiel (elf Assists in Hälfte eins) klappte jetzt sehr gut, dennoch gelang es nicht, den Vorsprung mit in die Kabine zu nehmen. Die Monegassen wussten mit dem oberfränkischen Run umzugehen und gingen mit einer 38:36-Führung in die Halbzeitpause.


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Nach Wiederanpfiff konnten die Roijakkers-Jungs ihren Rhythmus zunächst noch beibehalten und gingen durch einen Dreier von Dominic Lockhart in der 22. Spielminute nochmals mit 43:42 in Front. Anschließend ging aber nichts mehr. Vor allem in der Defense ließen die Oberfranken nun die Zügel schleifen, was Monaco sofort auszunutzen wusste. Binnen fünf Minuten verwandelten die Franzosen den Ein-Punkt-Rückstand in eine Elf-Punkte-Führung (59:48). Wieder einmal waren es Tyler Larson und Christian Sengfelder, die dafür sorgten, dass Brose wieder in die Spur und zurück ins Spiel fand.

Vor der letzten Viertelpause betrug der Rückstand nur noch fünf Zähler (54:59). In den finalen zehn Minuten versuchten die Oberfranken dann alles, um die Partie noch zu ihren Gunsten zu drehen. Näher als auf 72:74 kamen sie aber nicht mehr heran. Über den letztjährigen Ludwigsburger Khadeen Carrington fand Monaco stets die passenden Antworten und gewann am Ende mit 85:79.

"Konzentriert über 40 Minuten spielen"

Bambergs neuer Headcoach betonte nach der Partie, dass "das aber nicht reicht. Wir müssen lernen, dass wir konzentriert über 40 Minuten spielen."


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Die nächste Gelegenheit, um sich zu verbessern, bietet sich Brose Bamberg am 20. September, wenn man in Frankreich auf SIG Straßburg trifft, ehe vier Tage später das bayerische Duell beim FC Bayern München Basketball ansteht.

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