Wieder Absage? Sandkerwa-Entscheidung fällt am Mittwoch

3.1.2018, 18:03 Uhr
Trubel und Gedränge ist Standard bei der Bamberger Sandkerwa. Letztes Jahr wurde das Fest von den Veranstaltern abgesagt. Dieses Jahr jedoch dürfen sich die Besucher vielleicht wieder gegenseitig durch Bambergs Gassen schieben.

© Marcus Führer Trubel und Gedränge ist Standard bei der Bamberger Sandkerwa. Letztes Jahr wurde das Fest von den Veranstaltern abgesagt. Dieses Jahr jedoch dürfen sich die Besucher vielleicht wieder gegenseitig durch Bambergs Gassen schieben.

Zur Enttäuschung vieler Einheimischer und Gäste hatten die Organisatoren im vergangenen Jahr die traditionsreiche Sandkerwa in Bamberg abgesagt. Im Sommer 2018 soll es aber wieder ein Volksfest inmitten der Bamberger Altstadt geben. Zumindest der Stadtrat hat die Weichen dafür gestellt und ein Konzept präsentiert. Das letzte Wort hat aber der Bürgerverein, der die Sandkerwa traditionell veranstaltet.

Seine Entscheidung zur Zukunft des Festes verkündet der Verein am Mittwoch um 9.00 Uhr. Die ehrenamtlichen Organisatoren hatten die Sandkerwa 2017 vor allem wegen finanzieller Risiken abgesagt – und auch die gestiegenen Sicherheitsanforderungen als Grund genannt.

Der Stadtrat hatte Mitte Dezember mit großer Mehrheit beschlossen, dass sich die Kommune an den Kosten des Festes beteiligt. Die Sandkerwa gehört zu den bekanntesten Traditionsfesten in Bayern. In den vergangenen Jahren kamen an fünf Tagen rund 300.000 Besucher.

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