Bayerisches Lka stellt 145.000 Euro Falschgeld sicher

13.5.2020, 11:31 Uhr

Nach mehrmonatiger Ermittlungsarbeit durchsuchten die Beamten der Falschgeldzentralstelle des Lka in den frühen Morgenstunden des 29. April zwei Wohnsitze eines 24-jährigen Tatverdächtigen im Landkreis Freising. Im Zuge der Durchsuchungsaktion konnten große Mengen von "Prop-Copy-Banknoten" und Euro-Farbkopiefälschungen in Höhe von rund 145.000 € sowie diverse Herstellungsmaterialien und Drucker sichergestellt werden.

Dem Verdächtigen wird vorgeworfen, seit Anfang des Jahres Falschgeld, sogenannte "Prop-Copy-Banknoten", im Internet erworben und deutschlandweit weiterverkauft zu haben. Diese Form der "veränderten Banknotenabbildungen" weisen in der Regel keine beziehungsweise nur unzureichende Sicherheitsmerkmale auf und tragen auf der Rückseite den Aufdruck "Prop Copy" oder "Copy". Laut Pressestelle des LKA sei der Tatverdächtige auch bereits selbst in die eigene Herstellung von Banknotenfälschungen eingestiegen.

Der 24-Jährige befindet sich mittlerweile wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Geldfälschung in Untersuchungshaft. Weitere Ermittlungen gegen die Käufer des vom Tatverdächtigen veräußerten Falschgeldes laufen.


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