Porsche kam ins Schleudern

200.000 Euro Sachschaden und stundenlange Sperrung der A9

20.11.2022, 09:45 Uhr

Gegen 21.20 Uhr kam es in Fahrtrichtung München zu dem folgenschweren Unfall, bei dem Einsatzkräfte der Feuerwehren, des THW, der Autobahnmeisterei und der Polizei mehrere Stunden im Einsatz waren. Eine 43-jährige Porschefahrerin kam aus bislang ungeklärter Ursache von ihrem Fahrstreifen ab, kollidierte zunächst mit der Betonleitmittelwand und stieß danach mit einem neben ihr fahrenden Sattelzug zusammen. Infolgedessen riss der Dieseltank des Lkw auf und die Betriebsstoffe liefen mehrere Meter breitflächig über die komplette Fahrbahn.

Die Porschefahrerin musste notärztlich versorgt werden und wurde danach ins Klinikum Bayreuth eingeliefert. Vermutlich wird sie vom Unfall aber keine bleibenden gesundheitlichen Schäden davon tragen.

Aufgrund der Witterung gestaltete sich die Bergung des Sattelzugs schwierig. Die Autobahn musste hierzu knapp drei Stunden vollständig gesperrt werden. Durch das gute Zusammenarbeiten der Einsatzkräfte der verschiedenen Behörden konnten die Verkehrsteilnehmer trotz einiger Wartezeit die Autobahn an einer Behelfsausfahrt verlassen und dadurch ihre staubedingte Wartezeit zumindest reduzieren.

Am Porsche entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ein Gutachter vom Landratsamt Bayreuth muss noch prüfen, ob durch die 500 Liter ausgelaufenen Diesels ein Umweltschaden entstanden ist. Bisher wird der Gesamtschaden auf etwa 200.000 Euro geschätzt.


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