Öffentlicher Dienst betroffen

Am Dienstag und Mittwoch Streik in den Städten Pegnitz und Pottenstein

vnp

20.3.2023, 19:00 Uhr
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© Peter Kneffel/dpa, NNZ Symbolbild

„Da die Arbeitgeber selbst in der zweiten Verhandlungsrunde keinen nennenswerten Schritt auf uns zugekommen sind, müssen wir auf die Straße gehen“, so Tina Karimi-Krause, Bezirksgeschäftsführerin von Verdi Oberfranken-Ost. Um dies deutlich sichtbar zu machen, werden die Angestellten im öffentlichen Dienst in Oberfranken-Ost teilweise zweitägig zum Warnstreik aufgerufen. Konkret geht es um den Dienstag, 21. März, und Mittwoch, 22. März.

Die Gewerkschaft Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld für alle, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat und 200 Euro mehr für Studierende, Auszubildende und Praktikanten.

Die steigenden Lebenshaltungskosten, die Inflation und Energiepreise, die durch die Decke gehen, seien laut Gewerkschaft nur ausgewählte Beispiele, die gerade alle Menschen beschäftigten. „Hinzu kommt die starke Überlastung durch die Pandemie und durch die Folgen des Kriegs in der Ukraine, dem kein finanzieller Respekt gezollt wird“, klagt Karimi-Krause.

„In so unsicheren Zeiten, wie wir sie gerade erleben, brauchen wir verlässliche Strukturen, Planbarkeit und Sicherheit für die Beschäftigten“, bekräftigt Karimi-Krause die weiteren Forderungen der Gewerkschaft Verdi. „Die Beschäftigten gehen nicht für ein luxuriöses Leben auf die Straße, sondern um von der eigenen Hände Arbeit gut leben zu können“.

Treffpunkt ist am Dienstag um 9.30 Uhr am Stadtparkett Bayreuth auf Höhe des Café Rossi. Es wird eine Kundgebung geben. Unter anderem sind folgende Betriebe zweitägig aufgerufen: Stadt Bayreuth, Stadtwerke Bayreuth, Bayreuther Stadtwerke im Verkehrsbetrieb sowie die Mitarbeiter der Städte Pegnitz und Pottenstein.

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