Blasiussegen von Monsignore Straub

Erstkommunionkinder aus Herz Jesu schmücken ihre Kerzen

vnp

6.2.2023, 11:01 Uhr
Stolz präsentiert Ella ihre selbst gebastelte Kommunionkerze: Am Ostermontag, heuer dem 23. April, findet in der Pfarrei Herz Jesu Pegnitz traditionell die Erstkommunion statt.

© Günther Scholz/privat, NN Stolz präsentiert Ella ihre selbst gebastelte Kommunionkerze: Am Ostermontag, heuer dem 23. April, findet in der Pfarrei Herz Jesu Pegnitz traditionell die Erstkommunion statt.

Mit Eifer legten sie zuerst das Motiv fest und modellierten es anschließend aus farbigen Wachselementen mit christlichen Symbole, wie Kreuzen, Fischen, Kelchen, Vögeln, Wasser und Herzen.

Besonders wichtig war die Anordnung des Namens, vervollständigt mit dem Datum des Erstkommuniontages. Pfarrer Norbert Förster gab Tipps und durfte auch mitgestalten.

Der Beginn der „heißen Phase“ war bewusst auf Lichtmess gelegt worden. Das Fest, das auch Darstellung des Herrn genannt wird, ist stets mit einer Eucharistiefeier verbunden. Da Förster an dem Tag kurzfristig in Pottenstein aushelfen musste, übernahm Monsignore Andreas Straub aus Bayreuth die Vertretung, die er trotz winterlicher Straßenverhältnisse pünktlich begann.

Stolz präsentierten die Kommunionkinder zuerst ihre Kerzen, die Straub segnete. Sein Lob für die tollen Ergebnisse verband er mit einem Vergleich: „So wie Jesus erstmals im Tempel aufgetreten ist, zeigt ihr an Lichtmess eure Kerzen und jeder von euch wird zu einem Licht, das in die Welt leuchtet.“

In einer Lichterprozession zogen die Kinder in die abgedunkelte Kirche ein und erzeugten eine magische Stimmung. Der Priester freute sich über die Kinder, die Jesus in ihr Herz schließen wollen, und dankte den Eltern, dass sie ihren Nachwuchs begleiten.

Nach dem Gottesdienst erteilten Pfarrer Straub und Diakon Martin den Blasiussegen, der vor Halskrankheiten schützen soll. Der Heilige Blasius hat der Legende nach ein Kind, das eine Fischgräte verschluckt hatte, vor dem Ersticken bewahrt.

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