Blick hinter die Kulissen: Das Leben auf der Baustelle Tafelhof-Palais

31.8.2019, 06:00 Uhr
Rund und eckig: Vor der geschwungenen Fassade des denkmalgeschützten Rundbaus der Post am künftigen Tafelhof-Palais sind über 90 Container platziert. Mit Ende der Baustelle im Jahr 2021 sollen die Container wieder verschwinden.
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Rund und eckig: Vor der geschwungenen Fassade des denkmalgeschützten Rundbaus der Post am künftigen Tafelhof-Palais sind über 90 Container platziert. Mit Ende der Baustelle im Jahr 2021 sollen die Container wieder verschwinden. © Azeglio Elia Hupfer

Leben in den Boxen: Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Hier sind Büros, Aufenthaltsräume und Sanitäranlagen eingerichtet.
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Leben in den Boxen: Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Hier sind Büros, Aufenthaltsräume und Sanitäranlagen eingerichtet. © Azeglio Elia Hupfer

Das Leitungsteam am Tafelhof-Palais während der Rohbau-Phase: (von links) Projektmanager Manuel Raab vom Logistiker Sitelog, Rainer Strietz-Janssen, Projektleiter der Firma Hubert-Haupt-Immobilien, die das gesamte Areal 2013 gekauft und entwickelt hat, und Bauleiter Matthias Gräfensteiner von der Firma Max Bögl, die die Rohbauten durchführt. Die Fotos der Baustellen-Wand verraten den Passanten, die vom Hauptbahnhof her an der Großbaustelle vorbeikommen, wie die Gebäude einmal aussehen werden.
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Das Leitungsteam am Tafelhof-Palais während der Rohbau-Phase: (von links) Projektmanager Manuel Raab vom Logistiker Sitelog, Rainer Strietz-Janssen, Projektleiter der Firma Hubert-Haupt-Immobilien, die das gesamte Areal 2013 gekauft und entwickelt hat, und Bauleiter Matthias Gräfensteiner von der Firma Max Bögl, die die Rohbauten durchführt. Die Fotos der Baustellen-Wand verraten den Passanten, die vom Hauptbahnhof her an der Großbaustelle vorbeikommen, wie die Gebäude einmal aussehen werden. © Azeglio Elia Hupfer

Am historischen Rundbau der Post ist zur Stabilität ein Haltgerüst angebracht worden, weil derzeit nur noch die Außenwände stehen. Aus Denkmalschutzgründen darf die Fassade nicht verletzt werden. Die Arbeiter sind durch Seile gesichert.
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Am historischen Rundbau der Post ist zur Stabilität ein Haltgerüst angebracht worden, weil derzeit nur noch die Außenwände stehen. Aus Denkmalschutzgründen darf die Fassade nicht verletzt werden. Die Arbeiter sind durch Seile gesichert. © Azeglio Elia Hupfer

Über 70 Meter hoch sind die Kräne über der gewaltigen Baugrube am Tafelhof-Palais neben dem Hauptbahnhof. Mit dem vollständig entkernten, denkmalgeschützten Rundbau aus den 1920er Jahren, in dem früher die Post untergebracht war, umfasst das Areal knapp 50.000 Quadratmeter Geschossfläche. Der Kranführer ist morgens der erste, der die Baustelle betritt. Rund 45 Minuten benötigt er, um an seinen Arbeitsplatz in schwindelerregender Höhe zu gelangen.
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Über 70 Meter hoch sind die Kräne über der gewaltigen Baugrube am Tafelhof-Palais neben dem Hauptbahnhof. Mit dem vollständig entkernten, denkmalgeschützten Rundbau aus den 1920er Jahren, in dem früher die Post untergebracht war, umfasst das Areal knapp 50.000 Quadratmeter Geschossfläche. Der Kranführer ist morgens der erste, der die Baustelle betritt. Rund 45 Minuten benötigt er, um an seinen Arbeitsplatz in schwindelerregender Höhe zu gelangen. © Azeglio Elia Hupfer

Gigantische Baustelle: Die Bilder aus 60 Meter Höhe zeigen das ganze Ausmaß des künftigen Tafelhof-Palais.
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Gigantische Baustelle: Die Bilder aus 60 Meter Höhe zeigen das ganze Ausmaß des künftigen Tafelhof-Palais. © Azeglio Elia Hupfer

Das Fundament für den Turm, der einmal 15 Stockwerke tragen wird, ist gelegt. Hier zieht ein Hotel ein. Die Webcam hält zu jeder Stunde den Baufortgang fest.
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Das Fundament für den Turm, der einmal 15 Stockwerke tragen wird, ist gelegt. Hier zieht ein Hotel ein. Die Webcam hält zu jeder Stunde den Baufortgang fest. © Azeglio Elia Hupfer

Die Kamera an einem Kran liefert exakte Aufnahmen vom Baufortschritt aus ungewohnter Perspektive. Max-Bögl-Bauleiter Matthias Gräfensteiner studiert während der Rohbau-Arbeiten die Bilder.
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Die Kamera an einem Kran liefert exakte Aufnahmen vom Baufortschritt aus ungewohnter Perspektive. Max-Bögl-Bauleiter Matthias Gräfensteiner studiert während der Rohbau-Arbeiten die Bilder. © Azeglio Elia Hupfer

Hier wird regelmäßig getagt: Im Besprechungsraum treffen sich die Verantwortlichen der Baufirmen mehrmals pro Woche, um die Arbeiten zu koordinieren.
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Hier wird regelmäßig getagt: Im Besprechungsraum treffen sich die Verantwortlichen der Baufirmen mehrmals pro Woche, um die Arbeiten zu koordinieren. © Azeglio Elia Hupfer

Manuel Raab, Projektmanager der Firma Sitelog, hat die gesamte Logistik im Blick. Von seinem Büro in einem der Baucontainer am Tafelhof-Palais überwacht er die Lagerflächen und sorgt für die Mitarbeiter-Registrierung: Derzeit werkeln rund 90 Beschäftigte auf der Großbaustelle. Bis das Areal im Jahr 2021 fertig ist, werden rund 1000 Arbeiter von insgesamt 20 Firmen hier Hand angelegt haben.
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Manuel Raab, Projektmanager der Firma Sitelog, hat die gesamte Logistik im Blick. Von seinem Büro in einem der Baucontainer am Tafelhof-Palais überwacht er die Lagerflächen und sorgt für die Mitarbeiter-Registrierung: Derzeit werkeln rund 90 Beschäftigte auf der Großbaustelle. Bis das Areal im Jahr 2021 fertig ist, werden rund 1000 Arbeiter von insgesamt 20 Firmen hier Hand angelegt haben. © Azeglio Elia Hupfer

Sollte wirklich mal was passieren, steht im Container-Gebäude direkt an der Bahnhofstraße auch ein Sanitätsraum zur Verfügung. Im ersten Jahr der Rohbauarbeiten, die im September 2018 begonnen haben, blieb der Notfall-Raum ungenutzt.
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Sollte wirklich mal was passieren, steht im Container-Gebäude direkt an der Bahnhofstraße auch ein Sanitätsraum zur Verfügung. Im ersten Jahr der Rohbauarbeiten, die im September 2018 begonnen haben, blieb der Notfall-Raum ungenutzt. © Azeglio Elia Hupfer

Dusche gefällig? Die Bauarbeiter können sich in den Containern nach getaner Arbeit auch waschen. Die Beschäftigten der Firma Max Bögl – meist rumänische Arbeiter – übernachten jedoch in den Unterkünften am Bögl-Niederlassungssitz in Erlangen oder Schwabach.
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Dusche gefällig? Die Bauarbeiter können sich in den Containern nach getaner Arbeit auch waschen. Die Beschäftigten der Firma Max Bögl – meist rumänische Arbeiter – übernachten jedoch in den Unterkünften am Bögl-Niederlassungssitz in Erlangen oder Schwabach. © Azeglio Elia Hupfer

Büros, Besprechungsräume, Tagesunterkünfte und Sanitäranlagen verbergen sich in den 90 Containern, die derzeit an der Bahnhofstraße direkt am alten Rundbau der Post platziert sind. Während die Beschäftigten auf der Baustelle bohren, graben, dübeln und schrauben, herrscht hier Ruhe.
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Büros, Besprechungsräume, Tagesunterkünfte und Sanitäranlagen verbergen sich in den 90 Containern, die derzeit an der Bahnhofstraße direkt am alten Rundbau der Post platziert sind. Während die Beschäftigten auf der Baustelle bohren, graben, dübeln und schrauben, herrscht hier Ruhe. © Azeglio Elia Hupfer

Kurze Erholung am Bau gefällig? Für die Pausen stehen Stühle am großen Treppenaufgang zu den Containern bereit. Doch davor braust der Verkehr durch die Bahnhofstraße.
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Kurze Erholung am Bau gefällig? Für die Pausen stehen Stühle am großen Treppenaufgang zu den Containern bereit. Doch davor braust der Verkehr durch die Bahnhofstraße. © Azeglio Elia Hupfer

Die Container an der Baustelle, in denen Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräume untergebracht sind, stehen direkt in der Flucht der "Hotelmeile" an der Nürnberger Bahnhofsstraße. Nur sind sie längst nicht so luxuriös ausgestattet wie die Bettenburgen gegenüber.
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Die Container an der Baustelle, in denen Büros, Besprechungs- und Aufenthaltsräume untergebracht sind, stehen direkt in der Flucht der "Hotelmeile" an der Nürnberger Bahnhofsstraße. Nur sind sie längst nicht so luxuriös ausgestattet wie die Bettenburgen gegenüber. © Azeglio Elia Hupfer

Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Die meisten davon beinhalten Büros, aber es gibt auch Besprechungs- und Aufenthaltsräume, Duschen und eine Küche.
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Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Die meisten davon beinhalten Büros, aber es gibt auch Besprechungs- und Aufenthaltsräume, Duschen und eine Küche. © Azeglio Elia Hupfer

Alles im grünen Bereich: Obwohl hier derzeit kein Fußgänger und kein Radfahrer die Straße passieren kann, tut die Ampel munter ihren Dienst weiter. Sie sendet mitten im Bau-Dschungel munter ihre Signale.
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Alles im grünen Bereich: Obwohl hier derzeit kein Fußgänger und kein Radfahrer die Straße passieren kann, tut die Ampel munter ihren Dienst weiter. Sie sendet mitten im Bau-Dschungel munter ihre Signale. © Azeglio Elia Hupfer

Bauarbeiter bringen die Stahlbewehrung und Verschalungen für die Betonwände in der Baugrube hinter dem historischen Rundbau an.
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Bauarbeiter bringen die Stahlbewehrung und Verschalungen für die Betonwände in der Baugrube hinter dem historischen Rundbau an. © Azeglio Elia Hupfer

Leben in den Boxen: Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Die meisten davon beinhaltenen Büros, aber es gibt auch Besprechungs- und Aufenthaltsräume, Duschen und eine Küche.
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Leben in den Boxen: Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Die meisten davon beinhaltenen Büros, aber es gibt auch Besprechungs- und Aufenthaltsräume, Duschen und eine Küche. © Azeglio Elia Hupfer

Arbeitsplatz in luftiger Höhe: Das Gerüst stützt den historischen Rundbau der Post, denn inzwischen sind alle Innenwände entfernt. Nur noch die "Außenhaut" steht. Die Bauarbeiter sind angeseilt. Sie klettern bei jeder Temperatur nach oben. Während der großen Hitzewellen 2019 durften sie morgens zeitiger anfangen – und dann früher Feierabend machen.
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Arbeitsplatz in luftiger Höhe: Das Gerüst stützt den historischen Rundbau der Post, denn inzwischen sind alle Innenwände entfernt. Nur noch die "Außenhaut" steht. Die Bauarbeiter sind angeseilt. Sie klettern bei jeder Temperatur nach oben. Während der großen Hitzewellen 2019 durften sie morgens zeitiger anfangen – und dann früher Feierabend machen.

Leben in den Boxen: Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Die meisten davon beinhalten Büros, aber es gibt auch Besprechungs- und Aufenthaltsräume, Duschen und eine Küche.
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Leben in den Boxen: Über 90 Container sind derzeit auf der Großbaustelle Tafelhof-Palais übereinandergestapelt und ziehen sich um den historischen Rundbau bis in die Allersberger Straße. Die meisten davon beinhalten Büros, aber es gibt auch Besprechungs- und Aufenthaltsräume, Duschen und eine Küche. © Azeglio Elia Hupfer

Das derzeitige Leitungsteam am Tafelhof-Palais: (von links) Bauleiter Matthias Gräfensteiner von der Firma Max Bögl, die die Rohbauten durchführt, Projektmanager Manuel Raab vom Logistiker Sitelog und Rainer Strietz-Janssen, Projektleiter der Firma Hubert-Haupt-Immobilien, die das gesamte Areal 2013 gekauft und entwickelt hat.
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Das derzeitige Leitungsteam am Tafelhof-Palais: (von links) Bauleiter Matthias Gräfensteiner von der Firma Max Bögl, die die Rohbauten durchführt, Projektmanager Manuel Raab vom Logistiker Sitelog und Rainer Strietz-Janssen, Projektleiter der Firma Hubert-Haupt-Immobilien, die das gesamte Areal 2013 gekauft und entwickelt hat. © Azeglio Elia Hupfer

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