Blitze und Wassermassen: So wütete das Unwetter über Franken

7.8.2019, 15:33 Uhr
In der Nacht zum Mittwoch hat es ordentlich gekracht in Nürnberg. Zahlreiche Blitze erhellten den Nachthimmel und hielten die Einsatzkräfte bis zum Morgen auf Trab.

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5 In der Nacht zum Mittwoch hat es ordentlich gekracht in Nürnberg. Zahlreiche Blitze erhellten den Nachthimmel und hielten die Einsatzkräfte bis zum Morgen auf Trab.

Seite der Nacht auf Mittwoch mussten die Einsatzkräfte in Mittelfranken nach Polizeiangaben zu insgesamt sechs Einsätzen ausrücken. Im Nürnberger Stadtteil Zerzabelshof etwa lief eine Bahnunterführung voll. Dasselbe Schicksal erfuhren zwei Keller in Rothenburg ob der Tauber. Im Landkreis Ansbach ging am Mittwochabend um 8.17 Uhr in Gerolfingen eine Scheune nach einem Blitzeinschlag in Flammen auf.

Glück im Unglück hatte hingegen eine Familie im Freystadter Ortsteil Forchheim im Landkreis Neumarkt. Hier führte der Blitzeinschlag lediglich zu einem kleinen Schwelbrand. Auch in Oberfranken hielten Blitze die Feuerwehr auf Trab. In Walsdorf im Landkreis Bamberg geriet deswegen der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Brand, Verletzte gab es dabei nicht.

Auch die Besucher des Taubertal-Festivals bekamen die Auswirkungen des Unwetters zu spüren. Die Campingplatz-Zufahrten blieben am Morgen vorübergehend gesperrt, so dass es zu Verzögerungen bei der Auffahrt auf die Campingflächen kam.

In anderen Teilen Deutschlands gab es in der Nacht zum Mittwoch ebenfalls heftige Sommergewitter. Betroffen war der Süden und Südwesten Deutschlands. Regen, Blitz und Donner trafen vor allem Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und das Saarland.


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