Brandstiftung: Mann wollte eigenes Haus abfackeln

Prichsenstadt - Ein 64-Jähriger hat in der Nacht zum Donnerstag versucht, sein Wohnhaus anzuzünden. Ein Nachbar entdeckte den Mann, als dieser mit dem Feuer spielte.

Ein Anwohner aus der Luitpoldstraße in Prichsenstadt (Lkr. Kitzingen) bemerkte in der Nacht auf den 4. Juni gegen 23.20 Uhr Brandgeruch und wollte der Ursache sofort auf den Grund gehen. Hinter der Scheune des Nachbaranwesens sah er einen brennenden Holzstapel und entdeckte daneben seinen 64-jährigen Nachbarn.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten an einem weiteren Holzstapel sowie im Innenhof des Anwesens kleinere Brände fest, konnten diese jedoch zügig löschen. Eine Polizeistreife fand den mutmaßlichen Brandstifter im Innenhof und nahm ihn vorläufig fest.

Der 64-Jährige steht nun im dringenden Verdacht, die Brände in und an seinem Anwesen vorsätzlich gelegt zu haben. Währenddessen befand sich seine Frau im Anwesen und hat geschlafen. Die Kriminalpolizei Würzburg hat noch vor Ort die Ermittlungen übernommen. Sie versuchen nun auch die Hintergründe für das Verhalten des Mannes zu klären. Am Gebäude selbst entstand kein Schaden.

Der Tatverdächtige verbrachte die Nacht in einer Haftzelle der Würzburger Polizei und wird auf Anordnung der Staatsanwaltschaft am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

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