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Auch für Christkind Benigna Munsi ist die Absage nicht leicht. Die Stadt Nürnberg überlegt derzeit noch, welche Rolle das Christkind als Botschafterin der Stadt nun in der Adventszeit übernehmen kann.
"Es ist in Anbetracht der aktuellen Situation die richtige Entscheidung. Es tut mir persönlich sehr leid, auch für mich, für die Nürnberger, die vielen Besucher von auswärts und natürlich vor allem für die Kinder", so Munsi.
Wegen Corona: Nürnberger Christkindlesmarkt abgesagt
Ganz auf Benigna Munsi in ihrer Rolle verzichten müssen Kinder wie Erwachsene wohl nicht: "Wir haben schon vor, noch Besuche mit dem Christkind in Einrichtungen zu organisieren und Anfragen zu ermöglichen. Doch keiner weiß, welche Vorgaben in der Adventszeit durch Corona gelten werden und was überhaupt möglich ist", sagt Presseamtsleiter Andreas Franke.
Eines ist aber bereits sicher: "Da es keinen Christkindlesmarkt gibt, wird es auch keinen Prolog geben - auch keinen virtuellen", so Franke. Die Stadt hatte zuletzt darüber nachgedacht, den Eröffnungsprolog zu streamen, um zu große Menschenansammlungen auf dem Hauptmarkt am Eröffnungstag zu vermeiden.
Christkindlesmarkt 2020: Die Absage ist bitter, aber notwendig
Benigna Munsis Amtszeit wird nach Weihnachten zudem wie gewohnt enden. "Die Amtszeit des Nürnberger Christkinds ist traditionell auf zwei Jahre beschränkt. Damit endet 2020 die Amtszeit von Benigna Munsi, auch wenn dies ein Ausnahmejahr ist", sagt Franke. Benigna wird, je nach Corona-Lage, 2021 und 2022 - wie die übrigen ehemaligen Christkinder - Auslandstermine wahrnehmen.
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