Neuer Platz eins bei den Jungen

Das sind die beliebtesten Vornamen in Bayern 2021

30.12.2021, 09:43 Uhr
Die Liste der beliebtesten Vornamen in Bayern 2021 führt ein neuer Jungenname an. 

© Monika Skolimowska/dpa/dpa-tmn Die Liste der beliebtesten Vornamen in Bayern 2021 führt ein neuer Jungenname an. 

Sophia und Maximilian - das waren 2021 in Bayern nach einer Rangliste des Vornamen-Experten Knud Bielefeld die beliebtesten Vornamen für Babys. Auf Platz zwei folgen Emma und Elias, danach kommen auf der Drei Emilia und Lukas. Bielefeld hat für die Statistik rund 23 Prozent aller Geburtsmeldungen in Deutschland ausgewertet.

Der bundesweite Spitzenreiter und Neueinsteiger bei den Bubennamen, Matteo, schafft es in Bayern immerhin auf Platz acht. Bei den Mädchen ist deutschlandweit Emilia erstmals auf dem Spitzenplatz. Im letzten Jahr lagen in Bayern Sophia und Lukas auf Platz eins.

Im Freistaat waren 2021 ebenfalls beliebt: Anna, Lea, Felix, Noah, Leon, Hannah, Mia, Paul, Marie, Jakob und Jonas. Bayerische Vorlieben, die im Norden selten vorkommen, sind Dauerbrenner wie Benedikt, Ludwig, Antonia, Magdalena oder Valentina. In Hamburg heißen Kinder dagegen eher mal Fiete, Kian, Piet, Ava oder Mina.

"Eigentlich aus der Mode gekommen"

Gleich geblieben sind dagegen die grundlegenden Trends mit Blick auf die Namenswahl der Eltern in den Regionen Deutschlands. "In Süddeutschland kommen häufiger die Namen vor, die eigentlich aus der Mode sind", sagte Bielefeld. Die Mädchennamen Annika, Nina und Franziska sowie die Jungennamen Sebastian, Matthias und Dominik gibt es in Süddeutschland deutlich häufiger als in ganz Deutschland.

Für die bundesweite Auswertung haben Bielefeld und sein kleines Team auf Erstnamen-Daten aus 433 Städten zurückgegriffen. Zwei Drittel der Daten kommen von Standesämtern, der Rest aus Babygalerien von Geburtskliniken. Bielefeld hat eigenen Angaben zufolge etwa 230.000 Geburtsmeldungen erfasst.

Das entspricht etwa 30 Prozent der in Deutschland geborenen Babys. Eine ähnliche Statistik mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten von den Standesämtern gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus.

Keine Kommentare