Der Neue bleibt der Alte: FAU-Präsident wiedergewählt

4.12.2020, 17:37 Uhr
Der Universitätsrat hat Joachim Hornegger einstimmig im Amt bestätigt.

© Harald Sippel, NZ Der Universitätsrat hat Joachim Hornegger einstimmig im Amt bestätigt.

„Professor Hornegger ist eine ausgezeichnete Wahl", sagt Roland Busch, stellvertretender Vorsitzender der Siemens AG und Vorsitzender des Universitätsrats nach der Entscheidung. "Sein Herz schlägt für die FAU und für die Menschen, die hier lernen, lehren und forschen – vielleicht einer der wichtigsten Vorzüge, die ein Präsident mitbringen kann.“

Nach sechs Jahren im Amt ist Joachim Hornegger nun für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden. Der Universitätsrat stimmte einstimmig für ihn. Hornegger war ohne Gegenkandidaten angetreten.


Rückblick: So war Joachim Horneggers erste Amtszeit


„Es ist mir eine Ehre und Freude, diese großartige Universität weitere sechs Jahre lenken zu dürfen,“ erklärt der wiedergewählte Präsident. „Ich danke unserem Universitätsrat für das Vertrauen, das er in mich setzt."

Vor allem wolle er sich in Zukunft mit ganzer Kraft dafür einsetzen, das "Studienangebot an unserer FAU noch attraktiver und interessanter zu gestalten und ein einzigartiges Klima für forschungsorientierte Lehre zu schaffen, damit die Universität für Studierende aus aller Welt erste Wahl ist". Erklärtes Ziel sei es auch, die Innovationskraft der FAU weiter zu befeuern und mit Innovationsführern rund um den Globus zu kooperieren.

Auch Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler gratulierte dem amtierenden und zugleich künftigen Präsidenten: „Prof. Dr. Joachim Hornegger steht als Präsident der FAU für Zielstrebigkeit, Zukunftsorientierung, Innovationsgeist, Veränderungsbereitschaft und visionäres Denken", sagt Sibler.

"Mit seinen umfassenden Managerqualitäten, entschlossenem Handeln und klarem Blick für die entscheidenden Themen von morgen hat er das Renommee einer der größten Universitäten Deutschlands während seiner ersten Amtszeit weit über den Freistaat hinaus deutlich gesteigert, zum Beispiel durch herausragende Ergebnisse bei internationalen Rankings, bundesweiten Wettbewerben um Sonderforschungsbereiche, Forschungsbauten, Spitzenprofessuren und der Zusammenarbeit mit außeruniversitärer Forschung."

Der Präsident der Friedrich-Alexander-Universität wird alles sechs Jahre gewählt. Üblicherweise wird die Wahl in einer Präsenzsitzung des Universitätsrates durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der zunächst eigentlich bereits für Juli anberaumte Wahltermin jedoch verschoben werden. Für die Briefwahl musste die Uni erst durch einen Beschluss des Rates und mit Genehmigung des Wissenschaftsministeriums ihre Grundordnung ergänzen.

Nach dem Auszählen der Stimmen verkündete Kanzler Christian Zens als Wahlleiter das Ergebnis und fragte den Kandidaten, ob er die Wahl annimmt. Joachim Hornegger stimmte unmittelbar zu – er hätte dafür auch eine Woche Zeit gehabt.

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