Deutsche Wirtschaft investiert mehr in die Forschung

12.11.2018, 11:28 Uhr

Die deutsche Wirtschaft hat ihre Forschungsausgaben im vergangenen Jahr erhöht. Die Investitionen in eigene Forschung und Entwicklung (FuE) lagen 2017 mit 68,6 Milliarden Euro um 9,3 Prozent höher als im Jahr zuvor, wie aus einer am Montag veröffentlichten Erhebung des Essener Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hervorgeht. Bei den Zahlen handelt es sich um vorläufige Daten. Die endgültigen Ergebnisse – aufgeschlüsselt nach Branchen – sollen im Frühjahr 2019 veröffentlicht werden.

Den vorläufigen Ergebnissen zufolge stockten die Unternehmen im vergangenen Jahr auch personell auf: Mit 432.000 Beschäftigten waren 2017 demnach fast 20.000 Personen mehr in den Forschungsabteilungen der Unternehmen beschäftigt als im Jahr zuvor.  

Starke Zusammenarbeit fördert die Entwicklung

Zudem rechnen die Autoren der Studie mit einer deutlichen Steigerung der FuE-Investitionen der Hochschulen und des Staates. "Insgesamt dürfte der Anteil der FuE-Ausgaben am Bruttoinlandsprodukt für das Jahr 2017 voraussichtlich bei 3,02 Prozent liegen", heißt es.  

"Die neuen Zahlen des Stifterverbandes zeigen, wie stark Wirtschaft und öffentliche Hand gemeinsam bei Forschung und Entwicklung anpacken", sagte Bundesforschungsministerin Anja Karliczek laut Mitteilung. Der Stifterverband führt seine Erhebung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durch. 

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