Ehepaar und Tochter getötet: Angeklagter muss in Psychiatrie

19.9.2019, 17:15 Uhr
Der Angeklagte wird von Polizisten im Verhandlungssaal des Landgerichts bewacht. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft tötete der 41-jährige Sohn Anfang März im gemeinsamen Wohnhaus seine 72 und 69 Jahre alten Eltern und seine 37-jährige Schwester.

© Armin Weigel, dpa Der Angeklagte wird von Polizisten im Verhandlungssaal des Landgerichts bewacht. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft tötete der 41-jährige Sohn Anfang März im gemeinsamen Wohnhaus seine 72 und 69 Jahre alten Eltern und seine 37-jährige Schwester.

Zum Tatzeitpunkt sei der Mann nach Überzeugung des Gerichtes wegen Wahnvorstellungen nicht steuerungsfähig gewesen. Anfang März hatte der 41-Jährige in Mallersdorf-Pfaffenberg (Kreis Straubing-Bogen) seine 72 und 69 Jahre alten Eltern und seine 37-jährige Schwester mit Faust- und Hammerschlägen sowie Fußtritten getötet. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Nach seiner Festnahme war er in eine psychiatrische Klinik gekommen. Zum Prozessauftakt am Mittwoch vor dem Landgericht Regensburg hat er die Tat zugegeben. Er begründete den brutalen Angriff auf seine Familie damit, dass er habe verhindern wollen, nach einem Streit in eine psychiatrische Einrichtung gebracht zu werden. In seinen letzten Worten vor dem Urteil sagte er, die Tat wäre nicht geschehen, wäre seine Familie nicht durch schwarze Magie in Streit gebracht worden.