Ente, Käfer und Co.: Diese Autos wurden zu Legenden

10.12.2019, 09:54 Uhr
Der Audi 100 war der erste "große" Audi und legte in den ausgehenden 1960er-Jahren den Grundstein für den heutigen Welterfolg des Ingolstädter Herstellers. Und für das später hartnäckige, inzwischen aber überwundene "Hosenträger"-Image der ganzen Marke. Wer sich in den 1970er-Jahren keinen Mercedes leisten konnte, griff gern zum Audi 100. Daher kam auch der Beiname, den die Baureihe damals vom Volksmund verpasst bekam: "Prokuristen-Mercedes".
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Diese Autos wurden zu Legenden: Audi 100

Der Audi 100 war der erste "große" Audi und legte in den ausgehenden 1960er-Jahren den Grundstein für den heutigen Welterfolg des Ingolstädter Herstellers. Und für das später hartnäckige, inzwischen aber überwundene "Hosenträger"-Image der ganzen Marke. Wer sich in den 1970er-Jahren keinen Mercedes leisten konnte, griff gern zum Audi 100. Daher kam auch der Beiname, den die Baureihe damals vom Volksmund verpasst bekam: "Prokuristen-Mercedes". © Joachim Sobczyk

Auch der "Ur-Quattro" schrieb Audi-Geschichte: Das kantige Auto mit den vier Ringen auf dem Kühlergrill war der erste Audi mit permanentem Allrad-Antrieb. 1980 kam er auf den Markt, als der westdeutsche Bundeskanzler noch Helmut Schmidt hieß und der Rubiks-Zauberwürfel seinen Siegeszug in die Kinderzimmer antrat.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Audi Quattro

Auch der "Ur-Quattro" schrieb Audi-Geschichte: Das kantige Auto mit den vier Ringen auf dem Kühlergrill war der erste Audi mit permanentem Allrad-Antrieb. 1980 kam er auf den Markt, als der westdeutsche Bundeskanzler noch Helmut Schmidt hieß und der Rubiks-Zauberwürfel seinen Siegeszug in die Kinderzimmer antrat. © "The Car Spy", Wikimedia Commons

Ihren rundlichen Formen verdankt die BMW Isetta den liebevollen Spitznamen "Knutschkugel". Im Vergleich zum Leistungsangebot des heutigen BMW-Modellprogramms mag man kaum glauben, dass ihr Motor mit 12 bis 14 PS auskommen musste. Das sympatische Kultmobil war ursprünglich eine Entwicklung eines italienischen Motorrad- und Kühlschrank-Herstellers und wurde von BMW nur in Lizenz gebaut.
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Diese Autos wurden zu Legenden: BMW Isetta

Ihren rundlichen Formen verdankt die BMW Isetta den liebevollen Spitznamen "Knutschkugel". Im Vergleich zum Leistungsangebot des heutigen BMW-Modellprogramms mag man kaum glauben, dass ihr Motor mit 12 bis 14 PS auskommen musste. Das sympatische Kultmobil war ursprünglich eine Entwicklung eines italienischen Motorrad- und Kühlschrank-Herstellers und wurde von BMW nur in Lizenz gebaut. © dpa

Die "Funkstreife Isar 12" machte ihn berühmt: Den BMW "Barockengel". Sein heute ziemlich altbacken wirkendes Design lässt kaum erahnen, dass der "Barockengel" in den 1950er-Jahren tatsächlich die schnellste in Deutschland gebaute Serienlimousine war.
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Diese Autos wurden zu Legenden: BMW "Barockengel"

Die "Funkstreife Isar 12" machte ihn berühmt: Den BMW "Barockengel". Sein heute ziemlich altbacken wirkendes Design lässt kaum erahnen, dass der "Barockengel" in den 1950er-Jahren tatsächlich die schnellste in Deutschland gebaute Serienlimousine war. © Martin Regner

"Isabella" - ein Name wie ein Gedicht. Trotz des guten Klangs der Modellbezeichnung und des eleganten Designs konnte das Mittelklasse-Auto der Bremer Borgward-Werke den Niedergang des ganzen Herstellers nicht aufhalten: Die "Isabella"-Produktion endete mit der Insolvenz der Firma Carl F. W. Borgward, mit der sich Anfang der 1960er-Jahre auch das Ende des deutschen Wirtschaftswunders ankündigte.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Borgward Isabella

"Isabella" - ein Name wie ein Gedicht. Trotz des guten Klangs der Modellbezeichnung und des eleganten Designs konnte das Mittelklasse-Auto der Bremer Borgward-Werke den Niedergang des ganzen Herstellers nicht aufhalten: Die "Isabella"-Produktion endete mit der Insolvenz der Firma Carl F. W. Borgward, mit der sich Anfang der 1960er-Jahre auch das Ende des deutschen Wirtschaftswunders ankündigte. © Martin Regner

Was der VW Käfer für die Deutschen, der Mini für die Briten und der Fiat 500 für die Italiener war, das war die Ente von Citroën für die Franzosen. Die Ente, die offiziell ganz nüchtern "2 CV" hieß, ist mehr als ein Auto: Sie ist ein Lebensgefühl. Ihre Bauzeit erstreckte sich über sechs Jahrzehnte, von 1949 bis 1990.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Citroën "Ente"

Was der VW Käfer für die Deutschen, der Mini für die Briten und der Fiat 500 für die Italiener war, das war die Ente von Citroën für die Franzosen. Die Ente, die offiziell ganz nüchtern "2 CV" hieß, ist mehr als ein Auto: Sie ist ein Lebensgefühl. Ihre Bauzeit erstreckte sich über sechs Jahrzehnte, von 1949 bis 1990. © dpa

Was wäre der Kult-Film "Zurück in die Zukunft" aus dem Jahr 1985 wohl ohne den DeLorean? Nur dank des Flügeltürers, dessen Karosserie aus gebürstetem Edelstahl besteht, konnte "Marty" durch die Zeit reisen und das Leben seines Freundes "Doc Brown" retten.
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Diese Autos wurden zu Legenden: DeLorean

Was wäre der Kult-Film "Zurück in die Zukunft" aus dem Jahr 1985 wohl ohne den DeLorean? Nur dank des Flügeltürers, dessen Karosserie aus gebürstetem Edelstahl besteht, konnte "Marty" durch die Zeit reisen und das Leben seines Freundes "Doc Brown" retten. © Martin Regner

Testarossa - Ferrari hätte seinen Supersportwagen der 1980er-Jahre genau so gut auch "Testosteron" nennen können: Das Auto ist mit seinem Zwölf-Zylinder-Motor mit 390 PS ein blechgewordener Männertraum. Der damalige Neupreis von über 200.000 DM sorgte dafür, dass es für die meisten großen und kleinen Jungs beim Träumen blieb.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Ferrari Testarossa

Testarossa - Ferrari hätte seinen Supersportwagen der 1980er-Jahre genau so gut auch "Testosteron" nennen können: Das Auto ist mit seinem Zwölf-Zylinder-Motor mit 390 PS ein blechgewordener Männertraum. Der damalige Neupreis von über 200.000 DM sorgte dafür, dass es für die meisten großen und kleinen Jungs beim Träumen blieb. © "Arnaud 25", Wikimedia Commons

So klein und trotzdem ein Auto: Man kann einfach nicht anders, als den Fiat 500 süß zu finden. In den 1950er-Jahren bewährte sich der schnuckelige Fiat als Personenwagen für Autokäufer mit kleinem Geldbeutel. Nicht wirklich geeignet ist das Modell dagegen für die rasante Verfolgung eines gestohlenen Lkw auf der Autobahn, zumindest wenn man dem Kult-Roadmovie "Theo gegen den Rest der Welt" mit Marius Müller-Westernhagen glauben mag: Darin geht der Motor eines roten Fiat 500 nach nur kurzer Verfolgungsjagd in Rauch auf.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Fiat 500

So klein und trotzdem ein Auto: Man kann einfach nicht anders, als den Fiat 500 süß zu finden. In den 1950er-Jahren bewährte sich der schnuckelige Fiat als Personenwagen für Autokäufer mit kleinem Geldbeutel. Nicht wirklich geeignet ist das Modell dagegen für die rasante Verfolgung eines gestohlenen Lkw auf der Autobahn, zumindest wenn man dem Kult-Roadmovie "Theo gegen den Rest der Welt" mit Marius Müller-Westernhagen glauben mag: Darin geht der Motor eines roten Fiat 500 nach nur kurzer Verfolgungsjagd in Rauch auf. © André Ammer

Capri, die italienische Sehnsuchtsinsel der Deutschen, borgte ihren Namen nicht nur einem kultigen Sportcoupé der Kölner Ford-Werke. Legendär sind auch der Schlager "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt", ein gelbes Stiel-Eis von Langnese und das Fruchtsaft-Getränk Capri-Sonne. Während letztere heute noch erhältlich sind, endete die Produktion des Ford Capri Mitte der 1980er-Jahre.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Ford Capri

Capri, die italienische Sehnsuchtsinsel der Deutschen, borgte ihren Namen nicht nur einem kultigen Sportcoupé der Kölner Ford-Werke. Legendär sind auch der Schlager "Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt", ein gelbes Stiel-Eis von Langnese und das Fruchtsaft-Getränk Capri-Sonne. Während letztere heute noch erhältlich sind, endete die Produktion des Ford Capri Mitte der 1980er-Jahre. © Fritz-Wolfgang Etzold

Das zweitbeliebteste Auto für Malermeister, Antiquitätenhändler und kleine Landfeuerwehren war in den 1970er-Jahren der Ford Transit. Am Marktführer VW "Bulli" kam der "Kölner" schon damals nicht vorbei. Wobei "Kölner" nur die halbe Wahrheit ist: Die Entwicklungsarbeit hatten sich die englischen und die deutschen Ford-Ingenieure geteilt. Somit ist das Modell streng genommen ein halber Engländer. Heute nutzt die Redaktion von nordbayern.de ein ehemaliges Feuerwehrauto, wenn sie auf Events präsent ist.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Ford Transit

Das zweitbeliebteste Auto für Malermeister, Antiquitätenhändler und kleine Landfeuerwehren war in den 1970er-Jahren der Ford Transit. Am Marktführer VW "Bulli" kam der "Kölner" schon damals nicht vorbei. Wobei "Kölner" nur die halbe Wahrheit ist: Die Entwicklungsarbeit hatten sich die englischen und die deutschen Ford-Ingenieure geteilt. Somit ist das Modell streng genommen ein halber Engländer. Heute nutzt die Redaktion von nordbayern.de ein ehemaliges Feuerwehrauto, wenn sie auf Events präsent ist. © Christian Urban

1954 auf dem Markt vorgestellt, wurde das Goggomobil von der Hans Glas GmbH im bayerischen Dingolfing bis 1969 hergestellt. Über die geringe Größe des Kleinstwagens kursierte mancher Witz wie dieser: "Wie viele Elefanten passen in ein Goggomobil? Vier, vorne zwei und hinten zwei. Und wie viele Giraffen passen in ein Goggomobil? Keine mehr, es sind ja schon die vier Elefanten drin".
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Diese Autos wurden zu Legenden: Glas Goggomobil

1954 auf dem Markt vorgestellt, wurde das Goggomobil von der Hans Glas GmbH im bayerischen Dingolfing bis 1969 hergestellt. Über die geringe Größe des Kleinstwagens kursierte mancher Witz wie dieser: "Wie viele Elefanten passen in ein Goggomobil? Vier, vorne zwei und hinten zwei. Und wie viele Giraffen passen in ein Goggomobil? Keine mehr, es sind ja schon die vier Elefanten drin". © dpa

Nicht nur James Bond liebt englische Sportwagen: Seit den 1960er-Jahren jagt auch FBI-Agent Jerry Cotton Bösewichte. Sein Dienstfahrzeug: Ein Jaguar E-Type. Der E-Type gilt als eines der schönsten Autos, die jemals gebaut wurden. Und das absolut zu Recht.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Jaguar E-Type

Nicht nur James Bond liebt englische Sportwagen: Seit den 1960er-Jahren jagt auch FBI-Agent Jerry Cotton Bösewichte. Sein Dienstfahrzeug: Ein Jaguar E-Type. Der E-Type gilt als eines der schönsten Autos, die jemals gebaut wurden. Und das absolut zu Recht. © Jaguar

Der Motor stammt vom VW Käfer, die Karosserie von Karmann in Osnabrück: Der Karmann Ghia war in den 60ern wohl die preisgünstigste Art, ein luftgekühltes Sportcoupé zu fahren. Zwar werkelten im Heck nur 30 bis 50 PS, aber dafür war der Ghia im Vergleich zu den ebenfalls luftgekühlten Sportcoupés von Porsche aus Zuffenhausen recht erschwinglich: Sein Neupreis betrug 7500 DM.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Karmann Ghia

Der Motor stammt vom VW Käfer, die Karosserie von Karmann in Osnabrück: Der Karmann Ghia war in den 60ern wohl die preisgünstigste Art, ein luftgekühltes Sportcoupé zu fahren. Zwar werkelten im Heck nur 30 bis 50 PS, aber dafür war der Ghia im Vergleich zu den ebenfalls luftgekühlten Sportcoupés von Porsche aus Zuffenhausen recht erschwinglich: Sein Neupreis betrug 7500 DM. © Martin Regner

Seine Produktion lief von 1948 bis 2015 und damit beinahe 70 Jahre. Er gilt als nahezu unkaputtbar. Für seine Fans rund um die ganze Welt ist er der einzige wahre Geländewagen: Der Land Rover Defender. Und im Gegensatz zu den meisten anderen Auto-Ikonen stören ein paar Schlammspritzer auf der Karosserie beim Defender nicht wirklich jemanden.
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Seine Produktion lief von 1948 bis 2015 und damit beinahe 70 Jahre. Er gilt als nahezu unkaputtbar. Für seine Fans rund um die ganze Welt ist er der einzige wahre Geländewagen: Der Land Rover Defender. Und im Gegensatz zu den meisten anderen Auto-Ikonen stören ein paar Schlammspritzer auf der Karosserie beim Defender nicht wirklich jemanden. © Martin Regner

Seine Preise gehen inzwischen in die Millionen: Den Mercedes-Benz 300 SL "Flügeltürer" kann man mit Fug und Recht als Ikone und als Mythos bezeichnen. Zu seinen Besitzern gehörten schon von Anfang an die Reichen und die Schönen: Marylin Monroe hatte einen, Romy Schneider auch und Sophia Loren ebenfalls.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Mercedes-Benz 300 SL

Seine Preise gehen inzwischen in die Millionen: Den Mercedes-Benz 300 SL "Flügeltürer" kann man mit Fug und Recht als Ikone und als Mythos bezeichnen. Zu seinen Besitzern gehörten schon von Anfang an die Reichen und die Schönen: Marylin Monroe hatte einen, Romy Schneider auch und Sophia Loren ebenfalls. © dpa

Was haben Siegfried Lowitz alias "Kommissar Köster" aus der Fernsehserie "Der Alte" und tausende Taxifahrer im Deutschland der 70er- und 80er-Jahre gemeinsam? Ihren Dienstwagen: Der Mercedes-Benz W123 gilt unter eingefleischten Fans heute als der letzte "echte Chrom-Benz". Ganz abgelaufen ist die Zeit des W123 auch über 30 Jahre nach Produktionsende noch nicht: In Nordafrika ist die Baureihe noch weit verbreitet. Vor allem als Taxi.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Mercedes-Benz W123

Was haben Siegfried Lowitz alias "Kommissar Köster" aus der Fernsehserie "Der Alte" und tausende Taxifahrer im Deutschland der 70er- und 80er-Jahre gemeinsam? Ihren Dienstwagen: Der Mercedes-Benz W123 gilt unter eingefleischten Fans heute als der letzte "echte Chrom-Benz". Ganz abgelaufen ist die Zeit des W123 auch über 30 Jahre nach Produktionsende noch nicht: In Nordafrika ist die Baureihe noch weit verbreitet. Vor allem als Taxi. © Sven Storbeck, Wikimedia Commons

Der Geniestreich von Sir Alec Issigonis, dem Entwickler des britischen Minis, war eigentlich ganz einfach: Die Schweißnähte der Karosserie liegen auf der Außenseite des Blechs. Damit wurde im Innenraum ein bisschen mehr Platz gewonnen. Legendär ist die finale Verfolgungsjagd mit unzähligen Minis im Film "The Italian Job" aus dem Jahre 1969. Endgültig zum Kultauto avancierte die Schöpfung von Sir Alec Issigonis durch eine britische Fernsehserie mit Rowan Atkinson in der Hauptrolle: Natürlich fuhr "Mr. Bean" einen Mini.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Mini

Der Geniestreich von Sir Alec Issigonis, dem Entwickler des britischen Minis, war eigentlich ganz einfach: Die Schweißnähte der Karosserie liegen auf der Außenseite des Blechs. Damit wurde im Innenraum ein bisschen mehr Platz gewonnen. Legendär ist die finale Verfolgungsjagd mit unzähligen Minis im Film "The Italian Job" aus dem Jahre 1969. Endgültig zum Kultauto avancierte die Schöpfung von Sir Alec Issigonis durch eine britische Fernsehserie mit Rowan Atkinson in der Hauptrolle: Natürlich fuhr "Mr. Bean" einen Mini. © Martin Regner

In einer Zeit lang vor den Morden des "Nationalsozialistischen Untergrunds" stand die Abkürzung NSU vor allem für einen renommierten Auto- und Motorradhersteller aus Neckarsulm. Dessen Spitzenmodell, der NSU Ro 80, war seiner Zeit vielleicht zu weit voraus: Die windschnittige Karosserie ermöglichte einen damals epochalen cW-Wert von nur 0,35, unter der Haube arbeitete ein Wankelmotor mit Rotationskolben. Die revolutionäre Konstruktion sorgt dafür, dass der Ro 80 heute noch eine rege Fangemeinde um sich schart.
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Diese Autos wurden zu Legenden: NSU Ro 80

In einer Zeit lang vor den Morden des "Nationalsozialistischen Untergrunds" stand die Abkürzung NSU vor allem für einen renommierten Auto- und Motorradhersteller aus Neckarsulm. Dessen Spitzenmodell, der NSU Ro 80, war seiner Zeit vielleicht zu weit voraus: Die windschnittige Karosserie ermöglichte einen damals epochalen cW-Wert von nur 0,35, unter der Haube arbeitete ein Wankelmotor mit Rotationskolben. Die revolutionäre Konstruktion sorgt dafür, dass der Ro 80 heute noch eine rege Fangemeinde um sich schart. © Georg Heck

Es gab mal Zeiten, da war Opel ein bisschen mutig und ein bisschen wild: Damals entstand der Opel GT. Der war ein richtiger Sportwagen für die kurvige Landstraße und so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was die Rüsselsheimer Marke sonst so unter den Namen Kadett, Ascona und Diplomat auf die deutschen Straßen brachte.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Opel GT

Es gab mal Zeiten, da war Opel ein bisschen mutig und ein bisschen wild: Damals entstand der Opel GT. Der war ein richtiger Sportwagen für die kurvige Landstraße und so ziemlich das genaue Gegenteil von dem, was die Rüsselsheimer Marke sonst so unter den Namen Kadett, Ascona und Diplomat auf die deutschen Straßen brachte. © Thomas Scherer

Apropos Opel Kadett: Die untere Mittelklasse von Opel, die heute Astra heißt, wurde in den 1960er-Jahren nach einem militärischen Rang benannt. Der Opel Kadett prägte das Straßenbild in Deutschland maßgeblich mit. Wirklich siegreich war die Baureihe allerdings nicht: VW aus Wolfsburg war erst mit dem Käfer und dann mit dem Golf gemessen an den Zulassungszahlen immer erfolgreicher als Opel mit dem Kadett.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Opel Kadett

Apropos Opel Kadett: Die untere Mittelklasse von Opel, die heute Astra heißt, wurde in den 1960er-Jahren nach einem militärischen Rang benannt. Der Opel Kadett prägte das Straßenbild in Deutschland maßgeblich mit. Wirklich siegreich war die Baureihe allerdings nicht: VW aus Wolfsburg war erst mit dem Käfer und dann mit dem Golf gemessen an den Zulassungszahlen immer erfolgreicher als Opel mit dem Kadett. © Martin Regner

Eigentlich ist der Manta ja ein Rochen, jener Vertreter der Knorpelfische, der mit unvergleichlicher, geradezu schwereloser Eleganz durchs Wasser gleitet. Mit Eleganz hat das Image, das dem Opel Manta wie eine Klette anhaftet, jedoch eher wenig zu tun. In unzähligen Manta-Witzen wird den Besitzern des Rüsselsheimer Sportcoupés Dummheit und Primitivität unterstellt. Der Film "Manta, Manta" mit Til Schweiger tat ein Übriges, um das Negativ-Image der Baureihe zu festigen. Heute ist der Opel Manta dennoch Kult.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Opel Manta

Eigentlich ist der Manta ja ein Rochen, jener Vertreter der Knorpelfische, der mit unvergleichlicher, geradezu schwereloser Eleganz durchs Wasser gleitet. Mit Eleganz hat das Image, das dem Opel Manta wie eine Klette anhaftet, jedoch eher wenig zu tun. In unzähligen Manta-Witzen wird den Besitzern des Rüsselsheimer Sportcoupés Dummheit und Primitivität unterstellt. Der Film "Manta, Manta" mit Til Schweiger tat ein Übriges, um das Negativ-Image der Baureihe zu festigen. Heute ist der Opel Manta dennoch Kult. © Marius Becker, dpa

Es war der US-Schauspieler Burt Reynolds, der den Pontiac Trans-Am einem Millionenpublikum bekannt machte, und der Actionfilm "Ein ausgekochtes Schlitzohr" aus dem Jahr 1977 begründete ein ganzes Genre: Jene Art Filme, in denen es darum geht, in möglichst vielen Verfolgungsjagden möglichst viele Polizeiautos zu Schrott zu fahren. Das Auto, in dem Reynolds in seiner Rolle als "Bandit" allen Gesetzeshütern uneinholbar auf und davon fuhr, war ein Pontiac Trans-Am.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Pontiac Trans-Am

Es war der US-Schauspieler Burt Reynolds, der den Pontiac Trans-Am einem Millionenpublikum bekannt machte, und der Actionfilm "Ein ausgekochtes Schlitzohr" aus dem Jahr 1977 begründete ein ganzes Genre: Jene Art Filme, in denen es darum geht, in möglichst vielen Verfolgungsjagden möglichst viele Polizeiautos zu Schrott zu fahren. Das Auto, in dem Reynolds in seiner Rolle als "Bandit" allen Gesetzeshütern uneinholbar auf und davon fuhr, war ein Pontiac Trans-Am. © Mike Windle

Keiner sagt Neun-Eins-Eins: Der berühmteste Porsche aller Zeiten heißt Neun-Elf. Der Neun-Elfer, das kann man ohne auch nur den Funken eines Zweifels sagen, darf geradezu als Inbegriff für die ganze Marke gelten. Sein Design war stilprägend für alle späteren Porsche-Modelle bis heute. Als die Baureihe Anfang der 60er-Jahre auf den Markt kam, waren die Motoren im Gegensatz zu heute allerdings noch luftgekühlt.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Porsche 911

Keiner sagt Neun-Eins-Eins: Der berühmteste Porsche aller Zeiten heißt Neun-Elf. Der Neun-Elfer, das kann man ohne auch nur den Funken eines Zweifels sagen, darf geradezu als Inbegriff für die ganze Marke gelten. Sein Design war stilprägend für alle späteren Porsche-Modelle bis heute. Als die Baureihe Anfang der 60er-Jahre auf den Markt kam, waren die Motoren im Gegensatz zu heute allerdings noch luftgekühlt. © Abehn

In den 70er- und 80er-Jahren hatte jeder einen - oder er kannte einen, der einen hatte: Der Renault R4 stand in Frankreich und in Deutschland buchstäblich an jeder Straßenecke und sogar Papst Franziskus höchstpersönlich fuhr mal R4. Zur Legende wurde der knuffige Renault aber nicht nur wegen seiner gewöhnungsbedürftigen Revolverschaltung: Man darf ihn ohne Übertreibung als den Urahn aller heutigen Hochdachkombis bezeichnen.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Renault R4

In den 70er- und 80er-Jahren hatte jeder einen - oder er kannte einen, der einen hatte: Der Renault R4 stand in Frankreich und in Deutschland buchstäblich an jeder Straßenecke und sogar Papst Franziskus höchstpersönlich fuhr mal R4. Zur Legende wurde der knuffige Renault aber nicht nur wegen seiner gewöhnungsbedürftigen Revolverschaltung: Man darf ihn ohne Übertreibung als den Urahn aller heutigen Hochdachkombis bezeichnen. © dpa

Reng-deng-deng-deng: Der unverwechselbare Klang, den ein Trabbi zusammen mit einer dünnen grauen Rauchwolke aus seinem Auspuff in die Welt bläst, hat sich tief eingebrannt in das Gedächtnis der Deutschen. Besonders, wenn man an die schicksalshaften Tage im November 1989 denkt, als die Berliner Mauer fiel und die Ostdeutschen zu Fuß oder in ihren Trabbis und Wartburgs erstmals nach Jahrzehnten der Teilung die deutsch-deutsche Grenze nach Westen überqueren durften. Die Produktion des Trabant in den Zwickauer Sachsenring-Werken endete nur kurz nach der Wende, nämlich im Jahr 1991.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Sachsenring Trabant

Reng-deng-deng-deng: Der unverwechselbare Klang, den ein Trabbi zusammen mit einer dünnen grauen Rauchwolke aus seinem Auspuff in die Welt bläst, hat sich tief eingebrannt in das Gedächtnis der Deutschen. Besonders, wenn man an die schicksalshaften Tage im November 1989 denkt, als die Berliner Mauer fiel und die Ostdeutschen zu Fuß oder in ihren Trabbis und Wartburgs erstmals nach Jahrzehnten der Teilung die deutsch-deutsche Grenze nach Westen überqueren durften. Die Produktion des Trabant in den Zwickauer Sachsenring-Werken endete nur kurz nach der Wende, nämlich im Jahr 1991. © Martin Regner

Sein Design kommt gerade bei den aktuellen Volvo-Modellen wieder zurück auf die Straße: Der Volvo P1800 ES "Schneewittchensarg". Seinen Beinamen hat er wegen seines großen Glasfensters am Heck, das damals etwas Revolutionäres war: Lange, bevor man im Automobilbau von "Cross-Over"-Modellen sprach, verknüpfte der P1800 ES den Kombi mit dem Coupé.
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Diese Autos wurden zu Legenden: Volvo "Schneewittchensarg"

Sein Design kommt gerade bei den aktuellen Volvo-Modellen wieder zurück auf die Straße: Der Volvo P1800 ES "Schneewittchensarg". Seinen Beinamen hat er wegen seines großen Glasfensters am Heck, das damals etwas Revolutionäres war: Lange, bevor man im Automobilbau von "Cross-Over"-Modellen sprach, verknüpfte der P1800 ES den Kombi mit dem Coupé. © HvD

Er läuft und läuft und läuft und jedes Kind kennt ihn, auch 40 Jahre nach Ende der Produktion in Deutschland: Der VW Käfer. Es gab ihn in Gelb bei der Bundespost, in Grün bei der Polizei, in Rot bei der Feuerwehr und in unzähligen weiteren Farben von "Saharabeige" bis "Delphinblau" überall in Deutschland und auf der ganzen Welt. Über 21,5 Millionen Stück wurden gebaut. Die berühmtesten zwei liefen als "Dudu" und als "Herbie" auf der Kinoleinwand zu Hochform auf.
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Diese Autos wurden zu Legenden: VW "Käfer"

Er läuft und läuft und läuft und jedes Kind kennt ihn, auch 40 Jahre nach Ende der Produktion in Deutschland: Der VW Käfer. Es gab ihn in Gelb bei der Bundespost, in Grün bei der Polizei, in Rot bei der Feuerwehr und in unzähligen weiteren Farben von "Saharabeige" bis "Delphinblau" überall in Deutschland und auf der ganzen Welt. Über 21,5 Millionen Stück wurden gebaut. Die berühmtesten zwei liefen als "Dudu" und als "Herbie" auf der Kinoleinwand zu Hochform auf. © Eduard Weigert

Der VW "Bulli" ist der Inbegriff des Kleintransporters. Schon in den 1950er-Jahren vertraute der Verlag Nürnberger Presse auf den zuverlässigen VW Transporter, um die druckfrischen Zeitungen pünktlich zu den Lesern zu bringen. Heute noch befindet sich ein restauriertes Exemplar davon im Fuhrpark des Verlags: Der NN-Zeitungsbulli.
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Diese Autos wurden zu Legenden: VW "Bulli"

Der VW "Bulli" ist der Inbegriff des Kleintransporters. Schon in den 1950er-Jahren vertraute der Verlag Nürnberger Presse auf den zuverlässigen VW Transporter, um die druckfrischen Zeitungen pünktlich zu den Lesern zu bringen. Heute noch befindet sich ein restauriertes Exemplar davon im Fuhrpark des Verlags: Der NN-Zeitungsbulli. © Martin Regner

Er gehört zu den meistgebauten Autos der Welt, begründete eine nach ihm benannte Fahrzeug-Klasse und führt seit Jahrzehnten die deutschen Zulassungsstatistiken an: Der VW Golf. Generationen von Fahrschülern haben im Golf ihren Führerschein gemacht. Und auch die stärkste Motorvariante, die schon im Golf 1 ab 1976 erhältlich war, begründete einen Mythos, für den man nur drei Buchstaben braucht: GTI.
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Diese Autos wurden zu Legenden: VW Golf

Er gehört zu den meistgebauten Autos der Welt, begründete eine nach ihm benannte Fahrzeug-Klasse und führt seit Jahrzehnten die deutschen Zulassungsstatistiken an: Der VW Golf. Generationen von Fahrschülern haben im Golf ihren Führerschein gemacht. Und auch die stärkste Motorvariante, die schon im Golf 1 ab 1976 erhältlich war, begründete einen Mythos, für den man nur drei Buchstaben braucht: GTI. © Martin Regner

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