Erlangen und Ansbach: Warnstreiks im öffentlichen Dienst

16.3.2018, 12:11 Uhr
Erlangen und Ansbach: Warnstreiks im öffentlichen Dienst

© Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa

In Ansbach sollen ganztägig Baubetriebsamt und Müllabfuhr bestreikt werden. In Erlangen sind Bauhof und kommunale Verkehrsüberwachung betroffen. Verdi will die Warnstreiks in der kommenden Woche deutlich ausweiten. Dann könnten auch Kindertagesstätten von den Arbeitsniederlegungen betroffen sein.

Die zweite Verhandlungsrunde war am Dienstag in Potsdam ohne Annäherung geblieben. Die abschließende Verhandlungsrunde ist für den 15. und 16. April geplant. Die Gewerkschaften fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifkräfte bei Bund und Kommunen unter anderem sechs Prozent mehr Lohn und mindestens 200 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber lehnen den geforderten Mindestbetrag ab.

Wie ein Verdi-Sprecher sagte, hatten sich im niederbayerischen Straubing etwa 250 Mitarbeiter unter anderem von Stadtverwaltung, Stadtwerken und Bauhof an einer Demonstration und Kundgebung . Zudem hätten 40 Mitarbeiter des Wasser- und Schifffahrtsamtes des Bundes vorübergehend ihre Arbeit niedergelegt.

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