2,8 Prozent Arbeitslose in Erlangen

3.4.2020, 11:00 Uhr
Noch schlagen sich die Zahlen durch Corona nicht auf dem Arbeitsmarkt in Erlangen nieder.

© dpa/Oliver Berg Noch schlagen sich die Zahlen durch Corona nicht auf dem Arbeitsmarkt in Erlangen nieder.

Die Arbeitslosigkeit im Geschäftsstellenbereich Erlangen der Agentur für Arbeit hat sich von Februar auf März um 65 auf 3922 Personen verringert.

Das waren 220 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug im März 2,8 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 2,6 Prozent. Dabei meldeten sich 1090 Personen (neu oder erneut) arbeitslos, 88 mehr als vor einem Jahr und gleichzeitig beendeten 1155 Personen ihre Arbeitslosigkeit (+9).

Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 3444 Arbeitslosenmeldungen, das ist ein Plus von 142 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum; demgegenüber stehen 3121 Abmeldungen von Arbeitslosen (+14).

499 neue Arbeitsstellen im März

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im März um 53 Stellen auf 1787 gestiegen; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 242 Arbeitsstellen weniger. Arbeitgeber meldeten im März 499 neue Arbeitsstellen, 28 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 1394 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von 60.

Die aktuellen Arbeitsmarktdaten beziehen sich, wenn nicht anders erläutert, auf den 12. März (statistischer Zähltag). Zu diesem Zeitpunkt standen Deutschland, Bayern und entsprechend der Agenturbezirk Fürth, zu dem der Geschäftsstellenbezirk Erlangen gehört, am Beginn der Coronavirus-Pandemie.

Tatsächliche Lage noch nicht abgebildet

Die darauf folgenden Maßnahmen der Politik, die die wirtschaftlichen Aktivitäten stark eingeschränkt haben, setzten erst danach ein. Somit wird die tatsächliche Lage am Arbeitsmarkt aufgrund der Coronavirus-Krise mit den aktuell vorliegenden Daten noch nicht abgebildet, so die Arbeitsagentur in Fürth.

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