ASB Erlangen-Höchstadt beantragt Insolvenz

27.9.2019, 17:37 Uhr
ASB Erlangen-Höchstadt: Nun ist der Insolvenzantrag raus.

© André De Geare ASB Erlangen-Höchstadt: Nun ist der Insolvenzantrag raus.

Im Schreiben betont Verwaltungsleiter Oliver Fröhlich: "Für unsere Kunden und Geschäftspartner ändert sich nichts. Der ASB-Regionalverband wird seine Dienste wie bisher und uneingeschränkt erbringen." In den vergangenen Wochen wurde immer deutlicher, dass die Abrechnungsaffäre im Rettungsdienst beim Arbeiter-Samariter-Bund Bayern den Regionalverband Erlangen-Höchstadt des ASB an den Rand der Pleite gebracht hatte.

"Seit 2017 musste unser Verband Verluste hinnehmen und war daher seit 2018 auf Darlehensaufnahme beim Landesverband angewiesen. Aufgrund seiner unklaren zukünftigen Verpflichtungslage kann dieser uns nicht weiter wie ursprünglich geplant unterstützen. Andere Finanzierungsmöglichkeiten konnten leider innerhalb kurzer Zeit nicht gefunden werden", erklärt Fröhlich.

"Wir haben uns daher bewusst für ein Insolvenzverfahren entschieden, da dieses einen stabilen Geschäftsbetrieb gewährleistet und uns mit Rechtsanwalt Volker Böhm von der Kanzlei Schultze & Braun als vorläufigem Insolvenzverwalter ein kompetenter und erfahrener Sanierer zur Seite steht", heißt es in der ASB-Mitteilung.

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