Bergkirchweih 2019: Neues Bier am Entlas Keller

16.3.2019, 06:00 Uhr
So soll der Entlas Keller nach dem Umbau aussehen. Dort werden dann gleich zwei neue Biere angeboten.

© Entlas Keller So soll der Entlas Keller nach dem Umbau aussehen. Dort werden dann gleich zwei neue Biere angeboten.

Während Kellerwirt Vincenz Schiller, Sohn des langjährigen Hausherren Fritz Engelhardt, für die Bergkirchweih die Marke Kitzmann erhalten wird – sie kommt allerdings von der Kulmbacher Brau AG, die die Erlanger Traditionsbrauerei und deren Marken(rechte) gekauft hat –, war die Frage offen, was im Biergartenbetrieb in der warmen Jahreszeit ausgeschenkt wird.

Nun ist klar: Neben seiner eigenen Marke "Entlas" wird Bier der Brauerei Hofmann aus Pahres (bei Neustadt /Aisch) und Mahrs Bräu aus Bamberg ausgeschenkt. "Beides sind gut eingeführte und schmackhafte Biere, die gut auf unseren Keller passen", sagt Vincenz Schiller.

Mahrs Bräu aus Bamberg: Ein echtes "Kult-Bier"

Mit Mahrs Bräu aus Bamberg hat Schiller ein echtes "Kult-Bier" im Angebot. Die Brauerei von Stephan Michel, die in den vergangenen zwei Jahrzehnten Preise auf allen internationalen Bierwettbewerben abgeräumt hat und seit 1895 (auf der Wunderburg) in Familienbesitz ist, schenkt normalerweise ihr Bier in ihrer eigenen Gaststätte aus – "für ein paar Hektoliter mehr verbiegen wir uns nicht", sagt Stephan Michel, der das Unternehmen seit 2016 alleine führt.

Er will das Erlanger Publikum mit einem Bier locken, das einen richtigen "Ruf" hat: "A U", fränkisch für: "ein U", bestellen die Liebhaber des ungespundenen und naturtrüben Biers, das auch in Erlangen ausgeschenkt werden soll.

Lagerbier bekam den "European Beerstar 2018"

Auch der zweite Lieferant für die Entlas-Bergsaison ist in Franken kein Unbekannter. Die Brauerei von Georg Hofmann aus Pahres (Neustadt/ Aisch) wird mit seinem Kellerbier vertreten sein, einem Lagerbier, das beim "European Beerstar 2018" mit einer Gold-Medaille ausgezeichnet wurde.

Für Brauereichef Georg Hofmann ist Erlangen kein unbekannter Acker, auf dem er pflügt, auf dem Berg ist er allerdings erstmals vertreten: "Ich bin sicher, dass ich mit meinem Keller-Bier den Geschmack des Erlanger Publikums treffe", zeigt er sich überzeugt. "Die Auszeichnung ist ja auch eine großartige Bestätigung für unser konsequentes Eintreten für handwerkliche Braukunst und die Verwendung bester Rohstoffe. Und: Wir haben unsere Fans in ganz Mittelfranken."

Für Vincenz Schiller schlägt die Stunde der Wahrheit am 31. März. Da will er den Keller eröffnen – schließlich ist an diesem Tag der Beginn der Sommerzeit. Für die neue Saison hat er sich etwas einfallen lassen – eine Hangschänke. Aber was sich nach Kraxelei anhört, ist in Wirklichkeit ganz bequem: Es ist ein zweiter Ausschank – am Hang.

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