Bewegung gegen Demenz im Erlanger Umland

28.5.2016, 06:00 Uhr
Bewegung gegen Demenz im Erlanger Umland

© Foto: privat

Mitte Mai haben Maximiliane Böhm (Erlangen), Annette Hüttmann (Neunkirchen), Dagmar Wegmann (Herzogenaurach), Gabi Pfeifer (Erlangen), Michael Hettchen (Baiersdorf), Sandra Hofmann aus Königsberg und Christina Richter (Eckental) ihre Übungsleiterschulung für das Bewegungsprogramm absolviert, welches speziell für Personen über 60 Jahre entwickelt wurde.

Theoretisch und praktisch haben sie gelernt, wie sie Senioren, die lange nicht mehr sportlich aktiv waren, wieder für Bewegung begeistern. Zudem haben sie pädagogische und psychologische Methoden kennen gelernt, wie sie ihre Teilnehmer dazu anleiten, sich zu motivieren und sich selbstständig im Alter mehr zu bewegen.

Unter dem Motto des Kurses „Gehen, Spielen und Tanzen als Lebenslange Tätigkeiten“ wenden die sieben Trainerinnen und Trainer ihr gelerntes Wissen und Können ab Herbst in „Gestalt-kompakt“-Kursen im Landkreis Erlangen-Höchstadt an. Neben der Pilotgemeinde Uttenreuth finden diese dann auch in Herzogenaurach, Baiersdorf und Eckental statt. In der Stadt Erlangen gibt es bereits neun Kurse.

Von der Uni entwickelt

„Gestalt-kompakt“ ist ein ganzheitliches Bewegungsprogramm des Instituts für Sportwissenschaft und Sport (ISS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Mit Bewegung zu Musik, kleinen Spielen, Bewegung im Alltag, Gymnastik und Walking werden Körper und Geist zwölf Wochen lang in Kleingruppen trainiert. Es ist wissenschaftlich geprüft, dass ein Training in der Gruppe, welches gleichzeitig Kopf und Körper fordert, einen Beitrag dazu leisten kann, Demenz vorzubeugen.

 

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