Neuralgischer Punkt

BN fordert mehr Verkehrssicherheit in Neunkirchen am Brand

Redaktion Erlanger Nachrichten

30.5.2023, 11:12 Uhr
Jüngst haben rund 200 Personen vor dem Rathaus in Neunkirchen am Brand demonstriert. Sie protestierten gegen die Vorstellungen von Bund Naturschutz und Munk e.V. (für ein modernes und umweltbewusstes Neunkirchen) zu einer Lösung der Verkehrsprobleme vor dem Forchheimer Tor.

© Pauline Lindner, NN Jüngst haben rund 200 Personen vor dem Rathaus in Neunkirchen am Brand demonstriert. Sie protestierten gegen die Vorstellungen von Bund Naturschutz und Munk e.V. (für ein modernes und umweltbewusstes Neunkirchen) zu einer Lösung der Verkehrsprobleme vor dem Forchheimer Tor.

Der Bund Naturschutz (BN) zeigt sich in einer Pressemitteilung "sehr erfreut" darüber, dass wieder Bewegung in das Thema Verkehrssicherheit am Knotenpunkt Forchheimer Straße/Friedhofstraße/Hetzleser Straße in Neunkirchen am Brand gekommen ist. Seit vielen Jahren beklagen Bürgerinnen und Bürger die Situation in diesem Bereich, besonders aber die Gefährdung vor allem der Schulkinder auf dem Weg zur Schule.

Der BN rief deshalb das im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungs-Konzept (ISEK) des Marktes Neunkirchen bereits abgebildete und vom Planungsbüro Höhnen & Partner in einer Machbarkeitsstudie (MBK) schon 2015 vorgestellte Konzept der sicheren Verkehrs- und Schulwegführung über den Hirtengraben mit einer Präsentation vor dem Umwelt-Energie-Mobilitätsausschuss des Marktes (UEM) in Erinnerung.

Ein großes Anliegen der BN-Ortsgruppe ist es, die Situation in der Friedhofstraße zu verbessern und sicherer zu machen.

Fußgänger stark gefährdet

Dazu müsse festgestellt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des BN weiter, dass die Friedhofstraße für alle Verkehrsteilnehmer zu eng geführt wird und speziell Fußgänger sehr stark gefährdet würden. Der BN will nicht auf den vielleicht in Jahrzehnten umgesetzten Bau der Umfahrung warten, sondern bereits in naher Zukunft die notwendige Verkehrssicherheit umgesetzt sehen.

Besonders in Hinblick auf die dringend notwendige Sanierung der Friedhofstraße und durch eine Veränderung des Bebauungsplanes an der Forchheimer/Hetzleser Straße würden sich aktuell Möglichkeiten für mehr Schulwegsicherheit ergeben. Dazu gebe auch es mittlerweile auch viele Vorschläge.

Konkrete Planungen angeregt

Diese Ideen müssten nun von durch den Markt beauftragte Sachverständige untersucht und in eine konkrete Planung umgesetzt werden.

Die Kreisgruppe Forchheim des BN regt hinsichtlich Verbindlichkeit zum Konzept „Bestmöglicher Schulweg über Hirtengaben und Brandbach“, wie es bereits in der MBK vor acht Jahren technisch beschrieben wurde, einen Ratsbeschluss zum Anstoß der Realisierung an.

"Wir hoffen, dass wir mit unserem Vorschlag für alle Bürgerinnen und Bürger und vor allem für unsere Kinder den Weg zu einer aktuellen und nachhaltigen Verbesserung aufzeigen konnten, und so die Basis für eine zeitnahe Umsetzung gelegt ist. Ein Stillstand und ein weiter so kann nicht die Lösung sein!"

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