Brand in Büchenbach: Feuer bricht auf dem Balkon aus

10.9.2018, 13:15 Uhr
Auf dem Balkon eines Wohnblocks an der Dompropststraße in Büchenbach hat es lichterloh gebrannt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die Wohnung gerade noch verhindern.

© Klaus-Dieter Schreiter Auf dem Balkon eines Wohnblocks an der Dompropststraße in Büchenbach hat es lichterloh gebrannt. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf die Wohnung gerade noch verhindern.

Die gemeldete Rauchentwicklung entpuppte sich schnell als ein gefährliches Feuer auf einem Balkon im zweiten Obergeschoss eines Wohnblocks an der Dompropststraße. Die Freiwillige Feuerwehr Büchenbach war mit ihrem Löschfahrzeug als erste am Einsatzort und bereitete den Löschangriff vor. Auch die Feuerwehrzufahrt hatten sie schon aufgeschlossen, so dass die Kräfte der Hauptwache mit der Drehleiter einfach hineinfahren konnten. Da brannte es auf dem Balkon aber schon lichterloh.

Ein Löschtrupp drang durch das Treppenhaus in die betroffene Wohnung vor, musste dafür aber die Wohnungstür gewaltsam öffnen, weil niemand zu Hause war. Auch von der Drehleiter aus wurde das Feuer bekämpft. Die Flammen konnten so gerade noch gelöscht werden, bevor sie auf die Wohnung übergreifen konnten. Ein Fenster war da bereits gesprungen. Jedoch war Rauch in die Wohnung eingedrungen, so dass die Feuerwehr sie belüften musste. Verletzt wurde bei dem Feuer, das offenbar in einem Papierkorb ausgebrochen war, glücklicherweise niemand. Der Sachschaden ist jedoch beträchtlich, weil sowohl die Hauswand als auch das Fenster zum Balkon erheblich beschädigt wurden. Die Brandursache wird nun noch von der Polizei ermittelt.

Kleines Familientreffen

Kleine Geschichte am Rande: Der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Büchenbach Simon Golsch, der ansonsten hauptberuflicher Feuerwehrmann auf der Erlanger Hauptwache ist, war mit seinem Vater Walter als Fahrer des Büchenbacher Löschfahrzeuges als erster an der Einsatzstelle.

Bruder Andreas hatte Dienst in der Hauptwache und rückte mit dem Löschzug an, war aber wegen des längeren Anfahrtsweges etwas später am Brandort als Vater Walter und Bruder Andreas. Das gab natürlich, nachdem der "Familieneinsatz" beendet war, viel Gefrotzel unter den Feuerwehrleuten. Aber auch viel Hochachtung für die Büchenbacher Ehrenamtlichen gab es, weil sie womöglich mit ihrer Schnelligkeit noch größeren Schaden verhindert haben.


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