Brandstiftung? Feuer in ehemaliger Büchenbacher Schäferei

1.6.2020, 09:22 Uhr
Die Ermittlung der Brandursache dauert an, eine Selbstentzündung gilt als unwahrscheinlich.

© Torsten Hanspach Die Ermittlung der Brandursache dauert an, eine Selbstentzündung gilt als unwahrscheinlich.

War es ein außer Kontrolle geratenes illegales Lagerfeuer, eine weggeworfene Zigarettenkippe oder vorsätzliche Brandstiftung? Am Pfingstsonntag um kurz nach 23 Uhr ging der Notruf ein: Es brenne am Ortsrand von Kosbach.

Noch während der Anfahrt der freiwilligen Feuerwehr Kosbach und des Löschzuges der Ständigen Wache wurde klar, dass der Brand in Büchenbach in der ehemaligen Schäferei am Holzweg aus noch ungeklärter Ursache ausgebrochen war.

Die Flammen hatten einen Wohnanhänger vor dem ehemaligen Stall erfasst. Mit dem Löschwasservorrat aus drei Fahrzeugen gelang es den Einsatzkräften schnell, den Brand unter Kontrolle zu bringen. Nur wenige Minuten später, und die Flammen wären womöglich auf das hölzerne Gebäude übergesprungen und hätten dort ein Großfeuer entfacht.

Nachdem der Schäfer Heiner Bernard mit seiner Herde im vergangenen Jahr nach Oberfranken umgezogen war, verfällt das leicht zugängliche Anwesen zusehends und verlockt zum Herumstöbern. Erst vor vier Wochen war die gestiftete Bank aus massivem Holz unbemerkt gestohlen worden. Die Ermittlung der Brandursache ist nun Aufgabe der Polizei, eine Selbstentzündung gilt als unwahrscheinlich. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Erlangen unter der Rufnummer 09131/ 760-114 entgegen.

Aktualisiert am 2.6., 15.38 Uhr.


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