Brandstiftung? Feuer in Erlanger Klinikum ausgebrochen

Erlangen - Auf dem Gelände des Erlanger Bezirksklinikums brach am Montagnachmittag ein Feuer aus. Einige Patientenzimmer sind durch die enorme Rauchentwicklung nun unbewohnbar. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Die Feuerwehr musste am Ostermontag zur Klink am Europakanal im Erlanger Stadtteil Büchenbach ausrücken: Wie die Polizei berichtet, war etwa gegen 15.50 Uhr eine Holzhütte in Brand geraten, die an ein Gebäude der Klinik angrenzt. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Hütte bereits in Vollbrand. Mit vereinten Kräften konnten die Feuerwehren verhindern, dass das Feuer auf die darüber liegenden Stationen übergriff. Die Patienten wurden während des Löschangriffs innerhalb des Hauses in Sicherheit gebracht, so die Polizei.

Die Polizei rückte ebenso in einem Großaufgebot an: Die Brandursache ist bislang noch unklar, auch Brandstiftung wird von den Ermittlern in Betracht gezogen. © Torsten Hanspach

Gegen 16.05 Uhr war der Brand gelöscht. Verletzt wurde glücklicherweise niemand, durch das Feuer entstand jedoch ein Sachschaden von etwa 50.000 Euro. Einige Patientenzimmer sind aufgrund der Rauch- und Hitzeentwicklung derzeit nicht bewohnbar, sodass die Patienten in andere Stationen verlegt werden mussten.

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken hat noch am Abend die ersten Ermittlungen aufgenommen. Nach aktuellem Stand kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Brand möglicherweise vorsätzlich herbeigeführt wurde, teilt die Polizei mit.

Die Erlanger Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen zur Ursache des Brandausbruchs und bittet um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 0911 2112-3333.

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