Bubenreuth: Erstaunliche Ideen für das Projekt "H7"

26.10.2020, 15:14 Uhr
Bubenreuth: Erstaunliche Ideen für das Projekt

© Klaus-Dieter Schreiter

"Das ist ein großer Moment", frohlockte Bürgermeister Norbert Stumpf, als er die Schau der Ideen von fünf von einer Jury ausgewählten Planern für die Umgestaltung des Dreiseithofs Hauptstraße 7 zu einem dreigliedrigen soziokulturellen Zentrum eröffnete. "Wir planen seit Jahren, sind nun aber an einem wichtigen Meilenstein angelangt". Denn nun liegen konkrete Ideen vor, und man kann sich vorstellen, wie H7 einmal aussehen könnte.

Zwei Tage lang hatten fünf Planungsbüros einer Jury, in der auch Vertreter der vier Fraktionen im Gemeinderat saßen, ihre Ideen vorgestellt. Die Planer waren frei, konnten die vorgegebenen Einheiten nach ihren Vorstellungen platzieren, und hatten auch völlig unterschiedliche Ansätze. Eine Arbeit scheint es der Jury besonders angetan zu haben, aber das ist noch streng geheim.

Große Vielfalt bei den Lösungsansätzen

Bereits seit 2016 arbeitet der Fachplaner Roland Nörpel aus Nürnberg an einer Machbarkeitsstudie für H7. Er betonte die große Vielfalt bei den Lösungsansätzen. Sehr kompakte Ansätze seien darunter, in denen die Altgebäude gebunden werden, erläuterte er. Aber auch eine Platzbildung, bei der das Wohnhaus herausgeschält wird, sei interessant. Überlegungen, wie Grün und Straße zusammen gebracht werden können, seien ebenfalls darunter.

Wenn alles so weiter laufe wie geplant, dann würden die Bürger bis 2024 ein Objekt bekommen, das sie in unterschiedlicher Weise nutzen können, meinte Nörpel. "Es war immer wieder ein sehr erstaunliches und erfrischendes Zusammenarbeiten mit der Gemeinde, auch wegen der Bürgerbeteiligung, die in Bubenreuth ein ganz intensiver Prozess war", freute er sich. Bürger können sich die fünf Arbeiten im Rathaus bis 13. November ansehen.

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