Das CEG-Orchester reiste von Erlangen nach Rom

ERLANGEN - Das Große Orchester des Christian-Ernst-Gymnasiums (CEG) unter Leitung von Andreas Englhardt gab vor den Sommerferien in der Kirche San Paolo entro le Mura im Zentrum Roms ein Konzert für die römische Öffentlichkeit.

Auf dem Programm standen Franz Schuberts „Unvollendete“, der 1. und 2. Teil von Joseph Haydns „Schöpfung“ und der Schluss-Chor aus Ludwig van Beethovens Neunter „Ode an die Freude“.

Zum sechsten Mal zog es die 65 Schülerinnen und Schüler des CEG zur Partner-Schule in Rom, der Deutschen Schule Roms. Das Orchester aus Erlangen präsentierte mit dem Coro di Camera Italiano und dem Chor ResAltera der Chorleiter Stefano Vaselli und Andrea Robino sowie drei römischen Vokal-Solisten eine stimmgewaltige Version des berühmten Oratoriums von Haydn.

Anspruchsvolle Arien

Die Solisten aus der Hochschule Roma III zeigten mit den anspruchsvollen Arien und den brillanten Terzetten, dass sie ihre Stimmfächer meisterhaft beherrschen. Spätestens bei der umjubelten Zugabe „Freude schöner Götterfunken“ sprang der Funke auf das Publikum über, die Freude der Live-Aufführung nach langer Zeit des Schweigens aufgrund der Pandemie-Beschränkungen war allen Mitwirkenden und dem Leiter Andreas Englhardt sichtlich anzumerken.

Großartige Akustik

„Alle Menschen werden Brüder“ hieß das Motto des Schluss-Chores, Jung und Alt musizierte beseelt vereint auf dem historischen Grund zweitausendjähriger Kulturgeschichte. Von der einzigartigen Kulisse und der großartigen Akustik der Sankt-Pauls-Kirche ergriffen strömte das Publikum nach dem Ende eines beglückenden Konzertes in die laue römische Nacht hinaus, während die jugendlichen Orchestermusikerinnen und -musiker mit etwas Wehmut, aber auch zahlreichen unvergesslichen Erlebnissen im Herzen die Heimfahrt in nordische Gefilde antraten.

Ein Video über die Fahrt gibt es hier

Dieser Artikel wurde am 11. August, 16.30 Uhr, aktualisiert.