Der Sommer bleibt auch in Erlangen Baustellenzeit

24.7.2020, 15:30 Uhr
Der Sommer bleibt auch in Erlangen Baustellenzeit

© Anestis Aslanidis

Die Stadt besitzt ein Straßennetz von etwa 3,3 Millionen Quadratmetern. Aufgrund der hohen Verkehrsbelastung und den teilweise schlechten Straßenzuständen sind Baumaßnahmen zur Sanierung notwendig. Hinzu kommen Modernisierungsmaßnahmen oder Neuinstallationen "unter der Fahrbahn" wie zum Beispiel am Kanalnetz, an den Leitungen der Stadtwerke oder an Leitungen von Telekommunikationsunternehmen. Durch die Sommerferien und das Umsteigen aufs Fahrrad fließt im Sommer weniger Verkehr, daher ist Sommerzeit gleich Baustellenzeit, erklärt Baureferent Josef Weber:

 

Herr Weber, weniger Verkehr im Sommer bedeutet mehr Baustellen. In Coronazeiten werden aber auch die Erlangerinnen und Erlanger vorrangig Zuhause bleiben. Wie stellt sich die Stadt darauf ein?

Der Sommer bleibt auch in Erlangen Baustellenzeit

© boe

Die Zeit in den Sommerferien ist Bauzeit. Auch jetzt ändert sich daran nichts. Auch wenn die Erlangerinnen und Erlanger nicht in den Urlaub fahren werden, kann es sein, dass viele in der Fränkischen Schweiz unterwegs sind. Auch dadurch verringert sich die Belastung auf den Straßen.

 

Winter sind in Zeiten des Klimawandels auch nicht mehr richtig kalt. Warum also gibt es ausgerechnet im Sommer immer viele Baustellen?

Es ist richtig, dass die Winter wärmer geworden sind. Aber auch dann kann Bodenfrost möglich sein. Ist das einmal der Fall, muss die Baustelle eingestellt werden.

 

Wie koordiniert sich die Stadt mit den anderen "Bauherren", wie zum Beispiel Autobahndirektion und Bahn?

Zwei Mal im Jahr finden Koordinationsgespräche unter anderem auch mit den Erlanger Stadtwerken, der Telekom oder dem Schifffahrtsamt statt. Dabei werden Bautermine abgesprochen. Dies klappt aber nicht immer, wenn zum Beispiel eine jahrelange Großbaustelle etwa an der Autobahn durchgeführt wird.

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