Eine Insel für die Sicherheit der Fußgänger

ERLANGEN - Nicht allein durch den Bau des neuen Landratsamtes hat sich die Ecke deutlich verändert. Auch eine neue Wohnanlage und die Erlanger Höfe bringen es mit sich, dass in dem Bereich der Nägelsbachstraße ein "erhöhter Querungsbedarf" für Fußgänger entstanden ist. Die Situation soll nun verbessert werden.

Die derzeitigen Möglichkeiten, die Straße dort zu überqueren, finden sich auf Höhe der Parkhauszufahrt zu den Arcaden und der "Fußgängerfurt" südlich der Sedanstraße. Diese beiden Punkte liegen durchaus weit auseinander und werden "dem erhöhten Fußgängeraufkommen nicht mehr gerecht", hieß es unlängst im Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss.

Überdies sei städtischen Mitarbeitern aufgefallen, dass an der Nordseite der Ampelanlage Nägelsbachstraße/Sedanstraße die Fahrbahn von etlichen Leuten "vermehrt ungesichert überquert" wird. Von daher sollte dort die Querungsmöglichkeit verbessert werden, hieß es.

Zwei Maßnahmen hält man für geeignet, um fortan sicherer über die Nägelsbachstraße zu kommen. Zum einen soll die Ampel Nägelsbachstraße/Sedanstraße im Nordast um eine "signalisierte Fußgängerfurt" aufgerüstet und ergänzt werden. Letztlich müssen dann die Fußgänger keine Umwege mehr über die zwei vorhandenen Furten laufen. "Die ungesicherten Querungen können somit vermieden werden".

Als Zweites soll noch eine neue Mittelinsel auf Höhe des Landratsamtes und des Durchgangs zum Besiktasplatz gebaut werden. Damit wird eine "direkte fußläufige Verbindung" zwischen dem Amt und Platz, dem Rathaus und der Nürnberger Straße geschaffen. Um das Ganze auch sicherer zu gestalten, werden die drei Fahrspuren auf jeweils "eine zu querende Spur verringert". Im Zuge der anstehenden Arbeiten soll gleich noch die Durchgangsbeleuchtung zum Besiktasplatz erneuert werden.

Alles in allem wird mit Kosten von rund 200 000 Euro gerechnet. Die nötigen Mittel werden für den Haushalt 2020 angemeldet.