Elsner-Stiftung Erlangen: Drei-Millionen-Grenze überschritten

15.4.2019, 10:00 Uhr
Elsner-Stiftung Erlangen: Drei-Millionen-Grenze überschritten

© Udo B. Greiner

Zum 23. Mal fand eine solche Übergabe statt. Damit wuchs die Gesamtsumme seit Stiftungsgründung auf 3,08 Millionen Euro.

Mit den Zuschüssen konnten sich gemeinnützige, ehrenamtlich geführte Vereine und Träger unzählige Wünsche erfüllen – in diesem Jahr gab es beispielsweise unterstützende Zuschüsse für ein mobiles Kochsystem des Awo-Sozialzentrums Büchenbach, Kinderrettungswesten für die Wanderrudergesellschaft, Kleinfeldtore für die DJK Erlangen, eine Edelstahlrutsche für die Grundschule Büchenbach, einen Unterstand für die Bogenschützen der SSG Büchenbach, ein Xylophon und Vibraphon für die Stadtkapelle, Handschuhe, Kopfschutz und Säcke für die Boxabteilung des TV 48, eine Hüpfburg für die Jugendfeuerwehr, ein digitales Mischpult für den Musikverein, einen sporttauglichen Rollstuhl für den TV 48 – und, und, und, alles als "Treibstoff für das ehrenamtliche Handeln".

Die Geschichte der Stiftung ist schnell erzählt: 1949 begründeten Max Elsner und seine Frau ihr Kunststoff-Unternehmen mit einst bis zu 85 Mitarbeitern. Eigentlich sollte es der Sohn weiterführen, doch dieser erlag 1980 einer heimtückischen Krankheit. So erbte die Allgemeinheit das Vermögen der im Jahr 2004 verstorbenen Wohltäter.

Der Stiftungsvorstand entscheidet über die Vergabe der Mittel. Früher stammten diese aus den Zinsen. Heute kommt das Geld aus den rund 200.000 Euro umfassenden Mieteinnahmen des über 300 qm Nutzfläche großen Industrieparks zwischen Bruck und Eltersdorf.

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