Ende des viralen Hits von Erlangen: Jeep wurde abgeschleppt

28.1.2020, 16:17 Uhr
Ende des viralen Hits von Erlangen: Jeep wurde abgeschleppt

© Atahan Durel

 "Irgendwie wird das Auto mir fehlen." Den letzten Akt des wochenlangen "Dramas" um einen Geländewagen, der in Erlangen auf dem Grünstreifen an der Äußeren Brucker Straße abgestellt war und zum viralen Hit avancierte, kommentiert die Netzgemeinde gewohnt humorvoll. Jetzt ist aber Schluss damit. Denn nun wurde der Jeep endlich abgeschleppt.


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Die einen wollten aber noch schnell wissen, ob "man vorher geprüft hat, ob man mit der Entfernung nicht eine seltene Tiergattung seiner Heimat beraubt", andere blickten melancholisch zurück und verkündeten "Oh wow, es hat irgendwie schon zum Inventar gehört".

Was war geschehen?: Am Nachmittag des Neujahrstages hatte die Polizei ein Pärchen in diesem (bereits demolierten) Wagen gestoppt. Er mit 2,82 Promille am Steuer. Sie mit 2 Promille auf dem Beifahrersitz.

Ende des viralen Hits von Erlangen: Jeep wurde abgeschleppt

© Wolfgang Sembritzki

Der Führerschein des Mannes wurde umgehend sichergestellt. Dumm nur, dass seine Partnerin während der Kontrolle versuchte, den Wagen wegzufahren. Nun gut, einen gültigen Führerschein hatte sie ohnehin nicht, deswegen konnte die Polizei diesen nicht einkassieren.

Es folgte die Aufforderung, das Auto zu entfernen. Ohne Führerschein sah sich das Pärchen dazu aber außer Stande. Auch waren die zwei nicht in der Lage, jemanden zu finden, der die Aufgabe für sie übernimmt. Mahnungen folgten. Dann war die Frist, das Auto in Eigenregie zu entfernen, abgelaufen und die Polizei konnte nun ein Abschleppunternehmen beauftragen. Das letzte Kapitel in der schier unendlichen Jeep-Geschichte folgt jetzt noch: Demnächst flattert eine Rechnung in den Briefkasten der beiden derzeit "beurlaubten" Autofahrer.

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