Erlangen: FAU erhält Humboldt-Professur

ERLANGEN - Zum vierten Mal in Folge und zum insgesamt siebten Mal ist eine von der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) vorgeschlagene Forscherpersönlichkeit für eine Humboldt-Professur ausgewählt worden. Benannt wurde von der Humboldt-Stiftung diesmal Prof. Dr. Dr. Andrea Bréard für den höchstdotierten internationalen Forschungspreis in Deutschland. Die Forscherin erhält dafür 3,5 Millionen Euro.

Die Mathematikerin, Wissenschaftshistorikerin, Sinologin und Philosophin forscht zur Geschichte der Mathematik Chinas. Als Humboldt-Professorin an der FAU soll sie neue Direktorin des Internationalen Kollegs für Geisteswissenschaftliche Forschung "Schicksal, Freiheit und Prognose. Bewältigungsstrategien in Ostasien und Europa" werden.

Prof. Bréard wurde in Deutschland geboren. Sie studierte zunächst Mathematik und Informatik, bevor sie in Shanghai ein Studium der Wissenschaftsgeschichte anschloss. 

© Gudrun-Holde Ortner

Danach wurde sie in Berlin in Kommunikations- und Geschichtswissenschaften und in Paris in Epistemologie und Wissenschaftsgeschichte promoviert. Nach Stationen unter anderem an der Université de Lille und der École Polytechnique ist sie seit 2017 Professorin an der Université Paris-Saclay in Paris. 

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Erlangen

23.1.2018, 11:02 Uhr

Die bewegte Geschichte der Friedrich-Alexander-Universität

Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung zeichnet mit der Professur weltweit führende Forscherinnen und Forscher aller Disziplinen aus. Die Humboldt-Professur soll es deutschen Hochschulen ermöglichen, Spitzenkräfte nach Deutschland zu holen und ihnen eine langfristige Perspektive zu bieten.