Erlangen: Gucken, kaufen und dazu noch Gutes tun

13.10.2016, 17:00 Uhr
Erlangen: Gucken, kaufen und dazu noch Gutes tun

© Harald Sippel

Unter dem Motto „Urlaub in Franken“ präsentieren sich auf dem Marktplatz rund 20 Städte, Gemeinden und Landkreise der Metropolregion mit ihren Dienstleistungen, Informationen und Freizeitaktivitäten. Um Anregungen für einen Urlaub im „Heimatland“ zu planen, stehen zahlreiche Experten für Tipps zur Verfügung.

Am Schlossplatz geht es kulinarisch zu, denn hier können bereits ab Donnerstag verschiedene, französische Köstlichkeiten gekauft und probiert werden. Der Französische Gourmet Markt lockt mit allerlei Delikatessen.

Auch die Feuerwehren stellen sich vor: Der ABC-Dienst des Landkreises Erlangen-Höchstadt feiert zusammen mit seinen mittelfränkischen ABC-Schwestereinheiten und der Interessengemeinschaft für Katastrophenschutz, Selbstschutz und Notfallvorsorgeplanung sein 20-jähriges Bestehen. Der Trödelmarkt (12 bis 18 Uhr) wird wie gewohnt auf dem Bohlenplatz stattfinden und viele Sammler und Stöbernde anziehen.

Extra für Autofans

Autofans kommen am Neuen Markt und am Rathausplatz ebenfalls auf ihre Kosten. Denn hier zeigen Erlanger Autohäuser ihre neuesten Modelle. Auch die Einzelhändler des Bohlenplatzes, Neustädter Kirchenplatzes und auch in der Altstadt rund um den Martin-Luther-Platz halten, wie es in einer Pressemitteilung heißt, für die Besucher das ein oder andere Schnäppchen bereit.

Mit einer besonderen Aktion wartet die Initiative „Leben findet Altstadt“ auf. Die Gruppe verschenkt nämlich Coffee-to-go-Becher an Kunden. Wer mit der hochwertigen Tasse aus Könitzer Porzellan etwa zu Zach Dengler in das Restaurant Muskat kommt, erhält „für umme“ schwarzen Kaffee, so viel man will, so das Versprechen.

Aber beim „Erlanger Herbst“ geht es in diesem Jahr nicht nur ums Flanieren und Bummeln, sondern auch darum, Gutes zu tun: Im Innenhof der Hugenottenkirche veranstaltet der Rotary Club Erlangen in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde wieder einen Trempelmarkt.

Gemälde, Skulpturen und Porzellan oder Dekostücke, Nützliches aus dem Haushalt und auch Nippes: Zwischen 12 bis 18 Uhr verwandelt sich der dortige Innenhof in einen Trempelmarkt der besonderen Art. „Der Erlös aus den verkauften Trempelsachen kommt gleich zwei wichtigen Erlanger Einrichtungen zugute, die sich für hilfsbedürftige Menschen einsetzen", sagt Siegfried Balleis, Präsident des Rotary Clubs Erlangen (RC Erlangen).

Der „Sonderfonds gegen Armut und Obdachlosigkeit“, gegründet vom Pfarrer der Hugenottenkirche, Johannes Mann, unterstützt seit 2010 unbürokratisch Menschen, die in Not geraten sind. Mit Hilfe des allein durch Spenden finanzierten Fonds ist es gelungen, vielen Menschen vor dem Verlust ihres Zuhauses zu bewahren. Für die Integration von Flüchtlingen in der Hugenottenstadt setzt sich hingegen „Refugium Erlangen“ ein. Der im Februar 2016 gegründete Verein hat es sich unter der Federführung von Pfarrer Johannes Mann zum Ziel gesetzt, Menschen zu helfen, die vor Krieg und Terror geflohen sind, Wohnungen zu vermitteln sowie Hilfe zu bieten, damit Traumata bewältigt werden können.

„Wer auf unserem Rotary-Trempelmarkt fleißig stöbert und natürlich auch kauft, macht sich nicht nur selbst eine Freude, sondern trägt aktiv zu sozialem Ausgleich und Integration bei“, sagt Horst Lindenbeck, Rotary-Clubmeister und Organisator des Erlanger Trempelmarktes.

Das ausführliche Programm finden Sie im Internet unter: www.erlangen-marketing.de

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