Erlangen hat noch einen langen Weg zur Klimaneutralität vor sich
Gutachten nennt harte Maßnahmen, damit die Stadt die selbstgesteckten Ziele erreichen kann - 24.02.2021 14:00 Uhr
Klimaneutralität in Erlangen lässt sich laut einem Gutachten unter anderem nur durch den Umstieg auf E-Mobilität erreichen.
23.02.2021 © Harald Sippel
Bekanntlich hat sich die Stadt Erlangen zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen innerhalb des Stadtgebietes soweit zu reduzieren, dass das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens auf städtischer Ebene eingehalten wird. Von April 2015 bis Mai 2016 wurde dazu ein gefördertes Integriertes Klimaschutzkonzept (IKSK) für die Stadt Erlangen erstellt und für die Jahre 2015 bis 2019 fortgeführt. Aufbauend auf den Ergebnissen wurden erste Analysen unter anderem zur Verteilung des verbleibenden CO2-Restbudgets erarbeitet.
Erreichen ließe sich demnach das selbstgesteckte Ziel der Klimaneutralität der Stadt Erlangen nur dann, wenn in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr "große Einsparungen" stattfinden. Genannt wird dabei der vollständige Umstieg auf E-Mobilität und der Ersatz fossiler Energieträger durch Solarthermie und Wärmepumpen, Fernwärmeerzeugung über Wasserstoff und die Deckung des Strombedarfs durch Erneuerbare Energien.
Zu den größten Erzeugern von CO2- und Treibhausgas gehören in Erlangen die Wirtschaft mit einem Anteil von 40 Prozent, der Verkehr (38 Prozent) sowie die Haushalte (20). Die Einrichtungen der Stadt Erlangen haben mit 2 Prozent hingegen den kleinsten Anteil am Energieverbrauch.
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