Erlangen-Höchstadt: Prozess gegen Pech im März

22.2.2019, 11:00 Uhr
Erlangen-Höchstadt: Prozess gegen Pech im März

© Montage: dpa/Harald Sippel

Wie ausführlich berichtet, wurde der inzwischen 42-jährige Sozialdemokrat im Herbst 2017 in U-Haft genommen. Nach vier Wochen kam er wieder auf freien Fuß.

Der Möhrendorfer soll als Angestellter zusammen mit drei weiteren Männern und zwei Frauen, die ebenfalls angeklagt sind, in einen Zollbetrug einer Nürnberger Firma verwickelt sein, bei dem etwa 20 Millionen Euro Steuern hinterzogen wurden. Die Vorwürfe lauten gewerbs- und bandenmäßiger Schmuggel sowie Steuerhehlerei beziehungsweise Beihilfe hierzu.

Die Anklageschrift bei der 3. Strafkammer des Landgerichts Nürnberg-Fürth umfasst 271 Seiten. 24 Verhandlungstage sind vorerst angesetzt.

Christian Pech hatte die Vorwürfe gegen ihn stets bestritten und wehrte sich auch gegen den geforderten Rücktritt von seinem Amt als stellvertretender Landrat des Kreises ERH. Erst aufgrund einer Verfügung der Landesanwaltschaft wurde er seines Dienstes vorläufig enthoben.

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