Erlangen Sharks Ladies wollen in die Bundesliga

3.9.2018, 16:20 Uhr
Bald in der ersten Liga? Die Sharks (weiße Trikots) geben alles dafür.

Bald in der ersten Liga? Die Sharks (weiße Trikots) geben alles dafür.

Der Traum vom Finale ist geplatzt: Die Erlangen Sharks Ladies haben ihr erstes Saisonspiel verloren, im Halbfinale der Playoffs unterlagen sie den Stuttgart Scorpions Sisters mit 14:47 (0:13, 6:14, 0:13, 8:7). "Wir hatten keine große Chance", gibt Headcoach Johanna Frankenberg zu. "Der Gegner war sehr gut auf uns eingestellt." Das Laufspiel, im Viertelfinale gegen Crailsheim noch die Stärke der Sharks, "war komplett eingedämmt".

Trotz der Niederlage hat das Erlanger American-Football-Team mit den Fans im Waldsportpark gefeiert "als hätten wir gewonnen", sagt Frankenberg. "Es gab keine Tränen." Für die neu gegründete Mannschaft war es die erste Saison überhaupt. Der Einzug ins Playoff-Halbfinale war also schon ein Riesenerfolg.

Mit einem Sieg gegen Stuttgart hätten die Sharks Ladies den Einzug ins Finale und damit den Aufstieg in die erste Liga perfekt machen können. Doch trotz 14:47-Niederlage besteht weiterhin die Möglichkeit, in der nächsten Saison erstklassig American Football zu spielen. Gemäß den Regularien kann jeder Verein ein Erstliga-Team anmelden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

"Ein Jahr in der zweiten Liga zu spielen ist eine Voraussetzung", sagt Erlangens Headcoach Johanna Frankenberg. Diese haben die Sharks Ladies herausragend erfüllt, in ihrer Premieren-Saison verloren sie ihr allererstes Spiel im Halbfinale der Playoffs. "Auch die nötige Anzahl an Spielerinnen haben wir", bei den Trainerlizenzen gibt es ebenfalls Bestimmungen. "Es wird sich im Oktober entscheiden", sagt Frankenberg. Die Bundesliga, und damit das klassische System Elf-gegen-Elf, ist das Ziel.

Die zweite Liga ist im Damen-Football mit Neun-gegen-Neun eine Aufbauliga, vor allem neu gegründete Teams sollen hier Erfahrung sammeln. Melden sich Mannschaften dann für die erste Liga, wird diese größer. Aktuell sind es nur sieben Teams. Die Chancen für die Sharks stehen also gut.

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