Erlanger sollen sicher über die Straße kommen

ERLANGEN - Wer vom Kino am Besiktas-Platz durch den kleinen Durchgang Richtung Landratsamt möchte, der kann entweder links oder rechts herum zur Ampelanlage laufen. Machen aber die Wenigsten. Daher soll nun eine Verkehrsinsel entstehen, um die Sicherheit der Fußgänger zu verbessern, die den Weg zur Ampel nicht auf sich nehmen.

Nicht allein durch den Bau des neuen Landratsamtes hat sich die Ecke deutlich verändert. Auch eine neue Wohnanlage und die Erlanger Höfe bringen es mit sich, dass in dem Bereich der Nägelsbachstraße ein "erhöhter Querungsbedarf" für Fußgänger und Radfahrer entstanden ist. Die Situation soll nun verbessert werden und war Thema im jüngsten Bauausschuss.

Wilde Überquerungen

Die derzeitigen Möglichkeiten, die Straße dort zu überqueren, finden sich auf Höhe der Parkhauszufahrt zu den Arcaden und der "Fußgängerfurt" südlich der Sedanstraße. Überdies sei aufgefallen, dass an der Nordseite der Ampelanlage Nägelsbachstraße/Sedanstraße die Fahrbahn von etlichen Leuten "vermehrt ungesichert überquert" wird. Von daher sollte dort die Querungsmöglichkeit verbessert werden, hieß es.

Geplant ist nun der Bau einer Mittelinsel in der Nägelsbachstraße auf Höhe des Landratsamtes und des Durchgangs zum Besiktas-Platz. Damit wird eine "direkte fußläufige Verbindung" zwischen dem Amt und Platz, dem Rathaus sowie der Nürnberger Straße geschaffen.

Von drei Spuren auf eine Spur

Um das Ganze auch sicherer zu gestalten, werden die drei zu überquerenden Fahrspuren unweit der Kurve auf jeweils eine Spur verringert. Zusätzlich wird die neue "Insel" und die anschließenden Gehwege mit "Leiteinrichtungen" für eine barrierefreie Querung ausgestattet.

Alles in allem wird mit Kosten von rund 100.000 Euro gerechnet. Die Sache wurde einstimmig so beschlossen.

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