Erlanger Sommercamp mit Mundschutz

8.8.2020, 12:00 Uhr
Das Sommercamp kann zu Corona-Zeiten nicht so stattfinden wie in den vergangenen Jahren.

© dpa Das Sommercamp kann zu Corona-Zeiten nicht so stattfinden wie in den vergangenen Jahren.

Herr Flotow, dieses Jahr steht das Camp unter dem Motto "Wir passen auf uns auf". Worauf müssen die Kinder aufpassen?

Das Motto ist Corona-geschuldet. Wir wollen ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und gegenseitiger Verantwortung vermitteln. Nicht nur die Erwachsenen passen auf die Kinder auf, auch die Kinder sollen auf die anderen aufpassen, damit wir alle gesund bleiben.

 

Welche besonderen Maßnahmen ergreifen Sie, um sich und die Kinder vor einer Infizierung zu schützen?

Es gibt viele Regeln, von denen wir auch die Eltern unterrichtet haben. Zuerst einmal durften dieses Jahr nur 24 statt 48 Kindern teilnehmen. Außer an den Plätzen müssen die Kinder einen Mundschutz tragen, sie dürfen sich nicht berühren und sollen regelmäßig die Hände waschen. Und wer sich nicht an die Hygieneregeln hält oder Symptome zeigt, muss das Camp leider verlassen.

War es schwierig, gerade dieses Jahr nur 24 Kinder auszuwählen?

Erlanger Sommercamp mit Mundschutz

Erstaunlicherweise nicht. Denn in der Stadt sind dieses Jahr viele neue Angebote entstanden. Wir gehen immer auf die verschiedenen Grund- und Mittelschulen zu, und die Schulleitung weiß immer schon gut, welche Kinder für das Camp geeignet wären.

 

Gab es dieses Jahr schon ein besonders schönes Erlebnis?

Durch das Maskentragen, das fehlende Musizieren und Spielen in Teams geht leider viel wichtige Nähe verloren. Trotzdem ist es immer schön, wenn anfangs schüchterne Kinder im Sommercamp auftauen und Freunde finden.

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