FAU blickt auf Inszenierung politischer Machtansprüche

9.10.2019, 11:00 Uhr
FAU blickt auf Inszenierung politischer Machtansprüche

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Ob Kapitulationen oder Militärparaden, Gipfeltreffen oder Staatsbesuche — Inszenierungen von politischer Macht sind weltweit immer auch Ausdruck von Machtansprüchen.

Sie müssen jedoch kulturell und gesellschaftlich spezifisch verstanden werden. Im Rahmen der Kleinen Fächer-Wochen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) versucht die multimediale Ausstellung "Politische Rituale und Machtinszenierungen im globalen Vergleich", einen differenzierten Blick auf Inszenierungen im 20. Jahrhundert in China, dem Nahen Osten, der Sowjetunion, den USA und Westeuropa zu gewähren.

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Ziel ist es, aktuelle nationale und internationale politische Events und Inszenierungen als Teil politischer Diskurse reflektierter zu verstehen. Die Ausstellung ist vom 14. bis 19. Oktober 2019 geöffnet. Der Ausstellungsort ist das Foyer der Universitätsbibliothek, Schuhstraße 1a, Erlangen. Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag von 8 bis 24 Uhr und Samstag von 10 bis 24 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Begleitend findet hierzu am Mittwoch, 16. Oktober, eine Podiumsdiskussion im Kollegienhaus statt, Raum KH 1.011, Universitätsstraße 15, Erlangen. Beginn ist 18 Uhr. Der Eintritt ist auch hier frei.

Teilnehmende an der Podiumsdiskussion sind: Prof. Thomas Demmelhuber (Lehrstuhl für Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens, FAU), Prof. Simone Derix (Lehrstuhl für Neueste Geschichte und Zeitgeschichte, FAU), Prof. Daniel Leese (Sinologie, Geschichte und Politik des Modernen China, Uni Freiburg), Prof. Christoph Lutz-Scheurle (Kulturwissenschaften, FH Dortmund), Moderation: Prof. Marc Matten (Professur für chinesische Zeitgeschichte, FAU).

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