Feuerwehr Igelsdorf freut sich über ihr neues Domizil

Igelsdorf - Ins neue Feuerwehrgerätehaus hat die Freiwillige Feuerwehr Igelsdorf eingeladen, um in feierlichem Rahmen den Segen für die neuen Räumlichkeiten zu empfangen. Zugleich ehrte man viele Mitglieder für langjährige Treue.

Schwierige Zeiten lagen hinter allen Beteiligten in Bezug auf den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Igelsdorf. Das sprach Kommandant Oliver Ruschig seiner Rede an. Der Grund war die Corona-Pandemie, die seit dem Spatenstich im Mai 2021 für teils erschwerte Bedingungen sorgte. Ruschig äußerte jedoch auch Stolz und Freude, nun endlich so weit zu sein und die geladenen Gäste des Abends begrüßen zu können darunter Bürgermeisterin Eva Ehrhardt-Odörfer samt einigen Mitgliedern des Baiersdorfer Stadtrats, Landrat Alexander Tritthart, die Bundestagsabgeordnete Martina Stamm-Fibich, Alexandra Hirsemann und Stefan Müller (MdB) sowie aus dem Bayerischen Landtag Walter Nussel. Begrüßen konnte der Kommandant im Namen seiner Feuerwehr auch den Architekten Volker Rosbigalle aus Forchheim, der den Neubau bis zuletzt engagiert begleitet hat.

Segnung und Weihe

Segnung und Weihe des neuen Feuerwehrgerätehauses nahmen die beiden Vertreter der Kirche vor, Pfarrerin Christine Jahn aus Baiersdorf und Pfarrer Roy Xavier Erupathinalil der katholischen Gemeinde Langensendelbach. Musikalisch untermalt wurde die Segnung durch ein Blechbläserensemble aus vier Stimmen der Stadtkapelle Baiersdorf.

Auch Ehrungen standen in dem Neubau auf der Tagesordnung. © Kreisbrandinspektion ERH, NN

Eva Ehrhardt-Odörfer erzählte von der langwierige Entstehung des neuen Feuerwehrgerätehauses, von der ersten Idee im Jahre 2007 über den Spatenstich in kleinem Rahmen unter Corona-Bedingungen bis hin zur Fertigstellung inmitten der wirtschaftlich schwierigen Situation in Bezug auf Materialengpässe. Erfreulicherweise konnte man die Investitionskosten von rund 1,85 Mio. Euro ganz gut halten. Ehrhardt-Odörfer freute sich mit den Wehrleuten über das Ergebnis und betonte die Notwendigkeit ordentlicher Räumlichkeiten für eine Feuerwehr. Hier gehe es nicht nur um das Unterstellen der Fahrzeuge und Geräte, sondern vielmehr um einen Ort für die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten der Feuerwehr.

Ehrenzeichen in Silber

Es folgten staatliche Ehrungen für einige Kameraden, vertreten durch Landrat Alexander Tritthart. Im Namen des Bayerischen Staatsministers des Innern für Sport und Integration, Joachim Herrmann, übergab der Landrat Urkunden sowie das Bayerische Feuerwehrehrenzeichen in Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit dem Kommandanten Oliver Ruschig und dem Kameraden Alexander Harzer. 40 Jahre geleistetes Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr bewiesen die Kameraden Thomas Misof, Gerhard Reinhardt und Dieter Wagner. Beachtliche 50 Jahre leisteten Gerhard Schmitt und Otmar Steinlein aktiv in der Feuerwehr.

Kommandant Oliver Ruschig ehrte weitere aktive Mitglieder für Ihre langjährige Treue und ihr Engagement.