Die Feier musste wegen Corona warten

FFW-Gebäude in Wellerstadt endlich feierlich eingeweiht

12.5.2022, 16:59 Uhr
Große Einweihung in Wellerstadt

© Jochen Schuster, NN Große Einweihung in Wellerstadt

Besonders begrüßte Kommandant Rainer Kauschke Landrat Alexander Tritthart, Bürgermeisterin Eva Ehrhard-Odörfer, die Vertreter der Kirchen, Pfarrerin Christine Jahn und Kaplan Markus Grasser, sowie die Vertreter der Kreisbrandinspektion mit Kreisbrandrat Matthias Rocca an der Spitze.

Einweihung und Ehrungen bei der Festveranstaltung.

Einweihung und Ehrungen bei der Festveranstaltung. © Jochen Schuster, NN

Im Anschluss an die Worte der geistlichen Vertreter und der Weihe des Gebäudes ergriff Bürgermeisterin Eva Erhard-Odörfer das Wort. Sie lobte die hervorragende Arbeit der Wellerstädter Feuerwehrkameraden. Besonders hob sie die besonders wichtige Jugendarbeit hervor, denn aktuell besteht die Kinderfeuerwehrgruppe aus 23 und die Jugendfeuerwehr aus 12 Mitgliedern.

Hohe Investitionskosten

Gerade auch durch den personellen Zuwachs platzte das alte Gerätehaus aus allen Nähten und machte den Neubau erforderlich, der schon im Jahr 2020 bezogen werden konnte. Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf 568000 Euro, wovon 178000 Euro durch den Freistaat bezuschusst wurden.

Als nächstes betraten Landrat Alexander Tritthart und Kreisbrandrat Matthias Rocca die Bühne. Der Landrat freute sich über die zahlreichen Termine, die er seit den Lockerungen der Coronaregelungen besuchen könne. Er erinnerte jedoch auch daran, dass der Katastrophenfall im Freistaat weiterhin bestehe. Besonders freue er sich darüber, dass er sieben altgediente Feuerwehrkameraden mit dem goldenen Ehrenzeichen des Freistaates Bayern für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst auszeichnen kann.

Die Geehrten.

Die Geehrten. © Jochen Schuster, NN

Gemeinsam mit Landrat Tritthart übernahm Kreisbrandrat Matthias Rocca die Ehrungen für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Geehrt wurden Thomas Semmelrogge, Harald Kauschke, Rainer Kauschke, Andreas Kiesling, Günter Mischko, Gerhard Seifert und Bernd Neumann.

Neue Mitglieder, mehr Platzbedarf

Nach einer kurzen Pause trat der zweite Kommandant Philip Andrasch an das Rednerpult. Andrasch erläuterte das Platzproblem, welches einen Neubau erforderlich machte. Die Wehr habe viele neue Mitglieder bekommen, was natürlich gut für die Einsatzbereitschaft wäre, jedoch das alte Gerätehaus aus allen Nähten platzen ließ. Im Jahr 2016 wurde dann mit den Planungen für den Neubau begonnen.

Der Platz hierfür war klar: Der Neubau sollte direkt neben dem vorhandenen Gerätehaus entstehen. Zunächst erfolgten viele Besichtigungen neuer Feuerwehrgerätehäuser, um sich entsprechend Ideen und Inspirationen zu holen.

Große Eigenleistung

Im Mai 2018 war es dann endlich so weit, mit den Baumaßnahmen konnte begonnen werden. Im Frühjahr 2019 starteten die Rohbauarbeiten. Besonders erwähnenswert ist die Eigenleistung der Kameraden mit 3595 Stunden. Am 15. Juni 2020 konnte das Gerätehaus seiner Bestimmung übergeben werden. Leider ließ es die Pandemie zu diesem Zeitpunkt nicht zu, die feierliche Einweihung durchzuführen.

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