Mehrwegpflicht in Restaurants

Fränkische Traditionsgaststätte kämpft mit Regelneuerung: "Politiker machen es sich leicht"

Sharon Chaffin

Redakteurin Erlanger Nachrichten

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18.1.2023, 18:01 Uhr
Inhaber der Traditionsgaststätte "Zur grünen Au" Barbara Palmer und ihr Sohn Marcel.

© Ilona Hörath, NN Inhaber der Traditionsgaststätte "Zur grünen Au" Barbara Palmer und ihr Sohn Marcel.

Seit Anfang 2023 gelten in Bayern neue Regelungen für Caterer, Lieferdienste und Restaurants. Sie sind seit Anfang des Jahres verpflichtet neben Einwegbehältern auch Mehrwegbehälter für Essen und Getränke To-Go anzubieten. Nicht jeder kann damit gut umgehen.

So etwa die Seniorchefin Barbara Palmer der Erlanger Traditionsgaststätte "Zur grünen Au". Sie habe keine genauen Vorgaben erhalten, was von Seite der Gasthäuser nun beachtet und gegebenenfalls geändert werden muss. Sie ist beispielsweise noch unsicher, ob es für die Mehrwegverpackungen dann ein Pfand geben und ob diese geleast werden sollen.

Außerdem sehe sie von der Politik noch keine entsprechenden Alternativen zu den Einwegverpackungen gestellt. "Unsere Politiker machen sich es leicht und sagen, das muss jetzt gleich sein, bieten aber noch keine Alternativen", sagte sie.

Wieso der Lieferdienst für die Traditionsgaststätte besonders wichtig ist, welche weiteren Sorgen Palmer hat und welcher fränkische Take-away-Wirt Vorreiter bei den neuen Regelungen ist lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.

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