Frauenaurach: Ampelanlage soll Unfälle verhindern

ERLANGEN - Jahrelang haben die Bürger von Frauenaurach und Kriegenbrunn gerungen, dass die Kreuzung Hüttendorfer Straße/Pappenheimer Straße/Sylvaniastraße/Neuenweiherstraße sicherer gemacht wird. Nun sind die Arbeiten in vollem Gange.

Ganz ohne die erwartete zusätzliche Verkehrsbelastung durch den Schleusenneubau würde das Projekt wohl noch immer Schlummern. Schon in den vergangenen Jahren haben sich einige Unfälle an dieser Stelle ereignet. Radfahrer waren sich im Gegenverkehr in die Quere gekommen und auch mit Autos kollidiert. Auch hat es im Kreuzungsbereich mehrere Unfälle unter Pkw gegeben.

Das soll nach Ausbau der Kreuzung mit einer Ampelanlage vorbei sein. Allerdings hatten sich die Ortsbeiräte von Frauenaurach und Hüttendorf eigentlich für einen Kreisverkehr ausgesprochen. Der aber hätte voraussichtlich 560 000 Euro gekostet, während der Kreuzungsumbau mit Ampelanlage auf rund 410 000 Euro veranschlagt ist.

Zudem wäre der Kreisverkehr für die zahlreichen Schwertransporte im Rahmen des Schleusenneubaus, aber auch zu den Gewerbegebieten, nur schwer befahrbar gewesen, hieß es aus dem Stadtplanungsamt.

Höhere Sicherheit

Für die Ampellösung spricht außerdem, dass der Geh- und Radweg entlang der Hüttendorfer Straße während des Schleusenneubaus voraussichtlich verstärkt als Schulweg genutzt wird, weil die Brücke an der Schleuse dann gesperrt sein wird. Die Verkehrssicherheit sei bei Ampellösung höher als bei einem Kreisverkehr, haben Polizei und Verkehrsbehörde argumentiert.

Derzeit wird der Verkehr im Kreuzungsbereich durch eine Ampelanlage an der Baustelle vorbei geleitet. Bis Mitte August soll die neue Kreuzung dann aber fertig sein.